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News

26.06.2025 • M3GAN 2.0 UND FREAKY TALES
Ab heute könnt Ihr »M3GAN 2.0« auf der großen Leinwand sehen. Der erste Teil bescherte uns ein Horrorszenario in Sachen KI-Roboter und zeigte dabei anschaulich die Kehrseiten des Themas auf. Nicht unbedingt eine neuartige Filmidee, wenn wir uns Klassiker wie »I, Robot« anschauen, und dennoch interessant umgesetzt. Interessant genug, um einen zweiten Teil zu drehen, der allerdings im Vergleich weniger dem Horror-Genre zuzuordnen ist. Vielmehr lässt er sich als Cyber-Action-Thriller bezeichnen. Das wird spätestens im finalen Trailer deutlich:
https://youtu.be/uXKEMQxs8qA

Die Robotikingenieurin Gemma schuf in »M3GAN« ein sich stetig weiterentwickelndes Robotermädchen, das ihre verwaiste Nichte Cady beschützen und altersgerecht beschäftigen sollte. Diese Kernaufgabe nimmt M3GAN auch in »M3GAN 2.0« sehr ernst – als die KI-gesteuerte Roboterfrau Amelia, ohne mit der künstlichen Wimper zu zucken, ein Menschenleben nach dem anderen auslöscht und sogar Cady bedroht, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Trotz allem, was einst vorgefallen ist, ist Gemma gezwungen, mit M3GAN zusammenzuarbeiten und sie auf das nächste Level zu bringen, um Amelia aufzuhalten.
Seid Ihr schon gespannt, wie sich M3GAN als Kampfroboter schlagen wird?

Ebenfalls startet heute endlich der neue Film des Regie- und Autorenduos Anna Boden und Ryan Fleck (»Captain Marvel«, »Half Nelson«) auch in Deutschland, nachdem er in den USA bereits im April anlief: »Freaky Tales« soll seinem Namen alle Ehre machen. Die Filmanthologie über vier miteinander verbundene Geschichten, die sich in einer Nacht in Oakland, Kalifornien, abspielen, wird als wilder Trip zwischen 80er-Nostalgie, Tarantino-Gewaltausbrüchen und übernatürlichen Kräften beschrieben. Besonders die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller und -darstellerinnen und der Look des Films werden in den Kritiken gelobt, während die narrative Substanz wohl etwas zu wünschen übrig lässt. Spaßiges Popcornkino ist es vermutlich dennoch – und mit Pedro Pascal (»The Last of Us«), Ben Mendelsohn (»The Dark Knight Rises«), Dominique Thorne (»Black Panther: Wakanda Forever« sowie der gestern gestarteten »Ironheart«-Serie) und sogar Tom Hanks in einer Nebenrolle ist der Cast erstklassig besetzt.

Wer also Bock hat, beim Popcornkauen dabei zuzusehen, wie Nazis verkloppt werden, hat ein Date mit den 80ern. Einen deutschen Trailer haben wir immer noch nicht gefunden, deshalb hier noch einmal der bisher einzige englische Trailer:
https://youtu.be/-2e8SYmofZM
26.06.2025 • 100 JAHRE GOLDRAUSCH
Heute vor 100 Jahren feierte »Goldrausch« seine Premiere in Grauman's Egyptian Theatre in Hollywood. Wir haben das zum Anlass genommen, diesen Film erneut genauer unter die Lupe zu nehmen.

Stummfilme sind eine eigene Welt. Und von ein paar ganz großen Klassikern mal abgesehen, sind wir als modernes Publikum versucht, eher einen Bogen um sie zu machen. Um so überraschender ist es, wie gut »Goldrausch« auch heute noch funktioniert und uns unterhält ...

Nach »The Kid« war Chaplin lange Zeit auf der Suche nach dem Stoff für einen weiteren Langfilm. Die zündende Idee kam mit der Fotografie einer endlosen Schlange von Goldsuchern, die den Chilkoot Pass hinaufstiegen. Eine solche Szene bildet dann auch den Einstieg in den Film »Goldrausch«. Eine weitere Inspirationsquelle war die Donner-Tragödie: Goldsucher, die in der Sierra Nevada vom Schnee eingeschlossen worden waren, wurden von der Verzweiflung in den Kannibalismus getrieben. Einige aßen ihre Schuhe samt Schnürsenkel, was auch Eingang in den Film fand.

Chaplin beweist großes Gespür für komödiantisches Timing und versteht es Witz, Pathos und Tragödie perfekt miteinander zu vermengen. Als der Film 1925 herauskam, war er ein phänomenaler Erfolg. Zwei Jahre später erschien »The Jazz Singer« als erster Tonfilm und alles änderte sich. Stummfilme waren schnell obsolet.

Die Kunst der Pantomime der Stummfilm-Komödianten war nicht länger gefragt. Der Witz manifestierte sich nun nicht mehr durch feine Gesten und Körpersprache. Plötzlich waren Schnellfeuerdialoge wie bei den Marx-Brothers oder in den aufkommenden Screwball-Komödien das Maß aller Dinge.

Ein sprechender Tramp? Das schien Chaplin undenkbar und so blieb er auch in »Lichter der Großstadt« (1931) und »Moderne Zeiten« (1936) weiterhin stumm, abgesehen von Musik, Soundeffekten und einem Lied in einer Nonsens-Sprache, das der Tramp am Ende von »Moderne Zeiten« zum Besten gibt. Erst »Der große Diktator« von 1940 wurde Chaplins erster richtiger Tonfilm.

Der Erfolg des Films veranlasste ihn dazu, mit Sound in »Goldrausch« etwas herum zu experimentieren und es kam 1942 zu einer ebenfalls sehr erfolgreichen Wiederaufführung, diesmal mit einem großen, von Chaplin komponierten Score. Es gab Geräusche, sämtliche Zwischentitel waren entfernt worden und Chaplin sprach einen Off-Text und viele Dialogsätze seiner Schauspieler. Dies war nun und sollte Chaplins definitive Fassung des Films sein. Gegen ein Bootleg der 1925er-Stummfilmfassung ging er juristisch vor.

So blieb die Soundversion lange Zeit die einzige Fassung des Films. Zwar gab es ein paar alte Stummfilm-Kopien, aber die waren von sehr schlechter technischer Qualität. Erst 1993 lies die aufwändige Rekonstruktion der Filmemacher David Gill and Kevin Brownlow den Stummfilm wieder in neuem Glanz auferstehen.

So koexistieren heute zwei Versionen von »Goldrausch«. Wir haben uns beide Fassungen zum 100sten Geburtstag noch mal angeschaut, und sie gefallen uns durchaus beide, wobei wir unterm Strich die etwas komplexere Stummfilmfassung bevorzugen. Ihr findet beide Versionen auf YouTube.

Bei der Sichtung der Filme bekamen wir auch wieder richtig Lust auf ein paar Chaplin Collectibles. »Der große Diktator« als 1/6 Figur von Kaustic Plastik ist im Shop noch auf Lager:
https://www.space-figuren.de/Mehr/Beruehmtheiten/1-6-Scale-Charlie-Chaplin-Deluxe-Edition-The-Great-Dictator::23182.html

Die sehr hübschen Old & Rare Statuen des Tramps von Infinite Statue & Collectibles sind dagegen schon länger ausverkauft. Wir würden uns sehr über neue Releases freuen, gerne auch zu »Goldrausch«.
25.06.2025 • IRONHEART
Disney+ hat heute die ersten drei Folgen der langerwarteten Marvel-Serie »Ironheart« veröffentlicht. Der zweite Teil mit den abschließenden drei Folgen erscheint am 2. Juli. Damit folgt Marvel einer neuen Veröffentlichungsstrategie mit zwei zusammenhängenden "Serien-Events".

»Ironheart« setzt die Geschichte von Riri Williams fort, die wir in »Black Panther: Wakanda Forever« kennengelernt haben. Riri, gespielt von Dominique Thorne, ist ein technisches Genie, das sich in ihrer Heimatstadt Chicago daranmacht, Iron-Man-ähnliche Anzüge zu entwickeln – mit ihrer ganz eigenen Handschrift. Im Zentrum der Serie steht der Konflikt zwischen Technologie und Magie. Dieser wird durch Parker Robbins alias "The Hood", gespielt von Anthony Ramos, personifiziert. Er bringt mystische Elemente ins Spiel, die mit Riris Hightech-Welt kollidieren. Die Serie thematisiert damit nicht nur den klassischen Marvel-Konflikt "Gut gegen Böse", sondern auch den ideologischen Gegensatz von Wissenschaft und Übernatürlichem.

Nach jahrelanger Verzögerung und mehreren Verschiebungen feiert »Ironheart« nun endlich ihren Serienstart. Die Show wurde bereits 2020 angekündigt und sollte ursprünglich im Herbst 2023 releast werden. Aufgrund von Streiks, Produktionsumstellungen und internen Umstrukturierungen wurde »Ironheart« immer wieder verschoben – und hält nun den Rekord als am längsten verzögerte Marvel-Serie. Eine besondere Geste sorgte im Vorfeld der Premiere für Aufsehen: Robert Downey Jr. kontaktierte Dominique Thorne via FaceTime und beglückwünschte sie zum Start. "It's all been leading to this", sagte er in Anspielung auf die symbolische Übergabe des Iron-Man-Erbes. Die Szene wurde von Marvel bewusst publik gemacht – als Zeichen dafür, dass Riri Williams nicht als Ersatz, sondern als eigenständige Heldin gesehen werden soll.

Mit »Ironheart« wagt das MCU einen frischen Ansatz: eine junge, kluge Heldin, die ohne übernatürliche Herkunft oder Milliardenerbe für das Gute kämpft. Ob sie dabei das Publikum dauerhaft überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Der Start jedenfalls zeigt: Das Erbe von Iron Man lebt weiter – auf ganz eigene Weise.
24.06.2025 • THE TOXIC AVENGER
Er galt als unveröffentlichbar, und es war lange unklar, ob es mit dem »The Toxic Avenger«-Reboot was werden würde. Jetzt aber scheint dem Kinorelease des Films wohl nichts mehr im Weg zu stehen.

Cineverse bringt den Film unzensiert und mit einem "Unrated"-Label am 29. August in die US-Kinos. Für Deutschland hat Capelight Pictures erst vor wenigen Tagen auch endlich einen Starttermin bekannt gegeben. Wir dürfen uns ab dem 2. Oktober auf den Streifen freuen.

Auch der erste richtige, unzensierte Trailer ist nun da und sorgt bereits für großes Aufsehen. In der Hauptrolle: »Game of Thrones«-Star Peter Dinklage, der als unscheinbarer Hausmeister Winston Gooze durch einen Chemieunfall zum grotesken, aber kämpferischen Antihelden Toxie mutiert.
Regisseur Macon Blair inszeniert die Neuauflage als gnadenlos blutiges, satirisches Spektakel – ganz im Geiste des Originals von 1984. Neben Dinklage brillieren Kevin Bacon als skrupelloser Konzernboss Bob Garbinger und Elijah Wood als sein abgründiger Bruder Fritz.

Mit einer Mischung aus Slapstick, Blutorgien und beißender Gesellschaftskritik könnte »The Toxic Avenger« zum Kultfilm einer neuen Generation avancieren – genau wie das Original vor über 40 Jahren.

Den Trailer gibt es bisher leider nur auf englisch:
https://youtu.be/HKe0pep35gQ
23.06.2025 • PRIME 1 STUDIO NEXT LEVEL SHOWCASE XIV: THE BRIDGES BETWEEN WORLDS
Am vergangenen Wochenende ging der nächste »Next Level Showcase« von PRIME 1 STUDIO online. Ufff, über 2 Stunden Laufzeit bei den Temperaturen war ehrlich gesagt schwere Kost, die wir uns nur im Schnelldurchlauf reingezogen haben.

Ein besonders erwähnenswertes Highlight war für uns die 1/3 Scale Catwoman Statue im lila Outfit aus »Batman: Hush«. Mit scheinbar vier austauschbaren Köpfen sowie einer alternativen linken Hand bietet sie mehrere Darstellungsoptionen – ein echter Hingucker!

Auch Dino-Fans kommen keinesfalls zu kurz: Die Jurassic-Reihe wird eindrucksvoll erweitert durch die 1/6 Scale Tyrannosaurus Rex Statue aus »Jurassic World Rebirth«. Ein massiges Biest mit imposanter Präsenz, das den Jurassic-Spirit direkt ins Regal bringt. Natürlich wurden in dem Zusammenhang noch weitere Collectibles zum neuesten Film angekündigt, ebenso wie 2 neue Stücke zu den vorherigen Teilen der Reihe.

Gigantisch und in einer wuchtigen Pose mit einer unglaublichen Dynamik wurde der 1/4 Cave Troll aus »Der Herr der Ringe« samt seinen Orks nun in voller Ausarbeitung vorgestellt. Ob der überhaupt noch in eine Vitrine passt?

Recht spannend dürfte auch die neue Reihe »The Legend of Beauty and the Beast« werden. In Zusammenarbeit mit Kreativen aus aller Welt erweckt Prime 1 Studio dieses zeitlose Thema zu neuem Leben. Die Mischung aus klassischem Märchenstoff und moderner Interpretation verspricht eine faszinierende Statuen-Linie mit viel künstlerischem Potenzial. Den Auftakt macht die sogenannte Lady in Red Armor - echt sehenswert!

Wie immer wird es auch im Anime-/Manga- und Games-Bereich viele neue Collectibles geben. Vor allem die 1/3 Scale Real Elite Masterline Statuen zu »Death Stranding 2« sehen hammermäßig aus!

Allen, die gerne basteln und ihren Figuren eine persönliche Note verleihen möchten, sei außerdem die neue Build Art Masterline ans Herz gelegt. Dabei handelt es sich um einen Plastikmodellbausatz in Statuenqualität, der den klassischen Sammelgedanken mit kreativem Modellbau kombiniert – eine ganz neue Richtung, in die Prime 1 hier also geht. Wir sind besonders auf die Umsetzung des T-800 Endoskeleton als Bausatz gespannt.

Habt Ihr Euch die Sendung angeschaut und wenn ja, was hat Euch persönlich am meisten geflasht?
20.06.2025 • HAPPY BIRTHDAY, BRUCE: DER WEISSE HAI WIRD 50!
Flossen hoch für 50 Jahre Nervenkitzel und einen unserer absoluten Lieblingsfilme: »Jaws«! Genau heute vor einem halben Jahrhundert lief »Der weiße Hai« in den US-Kinos an und bescherte der Welt den allerersten Sommer-Blockbuster überhaupt.

Steven Spielberg war damals gerade mal 27 Jahre alt und noch reichlich unerfahren. Zum Glück, denn ein routinierter Regisseur hätte sich auf ein solches Wahnsinnsprojekt vermutlich gar nicht erst eingelassen. Die Dreharbeiten waren der reinste Albtraum: Der mechanische Hai "Bruce" konnte das Salzwasser nicht ab und funktionierte kaum, das Budget explodierte wie Tauchflaschen, drei Darsteller waren kurz vor der Meuterei und der Zeitplan des ganzen Projektes war bald Makulatur ...

Es hätte alles in einer Katastrophe enden können und doch entstand aus dem Chaos ein Meilenstein! Spielberg verstand es, mit all diesen Schwierigkeiten umzugehen und machte aus der Not eine Tugend, die zur Stärke des Films wurde: Indem er den streikenden Hai den Zuschauern einfach nicht zeigte, schaffte der junge Filmemacher die wohl stärksten Suspense-Szenen seit Alfred Hitchcock und spielte damit meisterhaft auf der Klaviatur unserer Urängste.

Was uns zur kongenialen Musik von John Williams führt: der minimalistische Score aus zwei tiefen, bedrohlichen Tönen. Oft wurde gescherzt, dass angesichts des maßlos überzogenen Budgets kein Geld mehr für eine dritte Note übrig war. Doch natürlich wusste John Williams ganz genau, was er tat. Seine Komposition schuf nicht nur die Vorstellung eines bedrohlichen Hais, sondern wurde zum ikonischen Soundtrack der Angst und zu einem musikalischen Meisterwerk für die Ewigkeit.

Dies und mehr Hintergründe haben wir übrigens in unserem ersten S.P.A.C.E SPECIAL beleuchtet – inklusive einer Retrospektive zu den Collectibles, die im Laufe der Jahre zu »Jaws« erschienen sind:
https://youtu.be/PK7ywSrFt3w

Apropos Collectibles: Die NECA-Neuheiten zum 50. Jubiläum haben es leider nicht rechtzeitig geschafft, aber keine Sorge – die Container werden in Kürze auf die Orca verladen, damit die Figuren und das Spiel pünktlich zu den Sommerferien eintrudeln!

Heute ist »Der weiße Hai« mehr als nur ein Film. Er ist Popkultur, Zitatmaschine und immer noch der Schrecken der Badegäste in einem. Und während neue Haifilme kommen und gehen, bleibt »Jaws« der unangefochtene König des Meeres.

Schreibt uns doch mal: Welche Erinnerung oder besondere Emotion verbindet Ihr mit dem Film? Ist es die Musik, die Euch bis heute packt? Geht Ihr seit dem ersten Mal »Der weiße Hai« nicht mehr ins Wasser? Oder habt Ihr Euren nächsten Badeurlaub auf Amity Island gebucht? Wir sind gespannt auf Eure Bruce-Anekdoten!
20.06.2025 • DELIVER ME FROM NOWHERE
Als Jeremy Allen White als Bruce Springsteen im neuen Biopic »Springsteen: Deliver Me From Nowhere« angekündigt wurde, war schon klar wie perfekt diese Besetzung passt – seine Rolle in »Shameless« hatte starke Springsteen-Vibes, und der muskulöse, rohe Heartthrob mit einer geschundenen Seele ist so 80er New Jersey wie er es nur irgendwie sein kann.

Der erste Trailer bestätigt nun dieses Gefühl und zeigt erste Einblicke in die Entstehung des intimen und durchaus depressiven Vorgängers »Nebraska« zum Jahrhundertalbum »Born in the U.S.A.«. »Nebraska« hatte Springsteen in seinem Schlafzimmer solo auf einem Vier-Band-Recorder aufgenommen und war eigentlich nur als Demo gedacht für das nächste Album mit Band.
Seht hier den emotionalen Trailer zum Film, der die Entwicklung vom „Lost Kid“ zum echten Weltstar anhand eines Albums erzählt:
https://youtu.be/GfxPYF-qcwY

Apropos Jeremy Allen White, die vierte Staffel der genialen Restaurant-Serie »The Bear« mit White in der Hauptrolle startet schon kommenden Donnerstag auf Disney+:
https://youtu.be/yoUtvYMg6ow
19.06.2025 • 28 YEARS LATER
Heute ist es endlich soweit: »28 Years Later« startet im Kino!

Etwas irritierend ist, dass Sony ein Embargo verhängt hat – niemand darf auch nur ein Wort über den Film verlieren. Absoluter Maulkorb für die Presse, nicht mal ein lumpiges Emoji darf gepostet werden. Das ist schon sehr seltsam. Angeblich geht es darum, Spoiler zu vermeiden. Aber da hätte vielleicht auch ein Appell an Journalisten und Blogger gereicht. Schließlich wird kein Kritiker Spaß daran haben, den Zuschauern eine Überraschung zu verderben. Wovor hat man da bei Sony Schiss?

Wir finden, die Trailer sahen extrem gut aus und machten richtig Bock auf den Film. Und mit dem Winning Team von Danny Boyle auf dem Regiestuhl und Alex Garland als Autor, die auch für »28 Days Later« verantwortlich zeichneten, sind wir doch recht zuversichtlich. Optimistisch stimmt uns außerdem Ralph Fiennes, der in der Rolle des Dr. Kelson zu sehen sein wird und in der Regel ein gutes Händchen für die Wahl seiner Filmprojekte hat. Da der Streifen in den Vereinigten Staaten erst am Freitag startet, dauert das Embargo in dem Moment, in dem wir diese Zeilen schreiben, noch an.

Uns bleibt also wohl nichts anderes übrig, als uns überraschen zu lassen – wir werden jedenfalls heute Abend im Kino sitzen! Und Ihr?

Hier nochmal der letzte Trailer:
https://youtu.be/A0QYJakw-LI
18.06.2025 • NEUE TRAILER
Diese Woche haben wir fünf SEHR verschiedene Trailer für euch im Netz erspäht, welche Emotionen von „riesigem Hype“ bis „sehr, sehr skeptisch“ bei uns ausgelöst haben.

Dass wir uns in der S.P.A.C.E Zentrale wirklich sehr auf James Gunns »Superman« freuen, ist schon längst kein Geheimnis mehr und auch der finale, vorverkaufsstartende Trailer facht diese Vorfreude weiter an. Alles deutet auf ganz, ganz großes Blockbusterkino hin, und der Film dürfte schon bald mit voller Kraft in den ohnehin schon harten Wettbewerb um den Titel des größten Films des Jahres einsteigen.
Blaue – oder zumindest blau gekleidete – Aliens und Fremde sind dabei offenbar schwer im Trend: Wenn Na'vi, Stitch, die Fantastischen Vier, Steve und der Man of Steel gemeinsam in den Ring steigen, wird's eng an der Spitze.
Den Trailer zum romantischen Film über die Liebesgeschichte zwischen Lois Lane und Clark Kent – oder so ähnlich – gibt's hier:
https://youtu.be/rPtA50hGyHk

Die nächsten beiden Filme wurden mit starker deutscher Beteiligung auf die Wege gebracht und das verstärkt wohl unsere Skepsis …

… denn »Momo« nach dem gleichnamigen Geniestreich von Michael Ende sieht uns doch ein bisschen zu arg nach einem Versuch aus, dieses wunderschöne Märchen in eine CGI-Blockbuster-Schlacht zu verwandeln, und das ohne dafür das nötige Budget zu haben.
Alexa Goodall als die titelgebende Momo gefällt uns wirklich gut, und auch Martin Freeman als Hora ist durchaus spannend, aber ansonsten wirkt es leider noch nicht so, als könnte der Film den Tiefgang und die dichte Atmosphäre des Buches oder die Nostalgie, welche die 1986er-Adaption auslöst, ins 21. Jahrhundert portieren. Wir lassen uns natürlich gerne eines Besseren belehren. Seht hier auf jeden Fall schon mal den Trailer:
https://youtu.be/N2_fte6w_yM

»Brick« ist kein Remake des genialen Teen-Noir-Films aus 2005 sondern ein deutscher Netflix-Thriller mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle. Die Prämisse eines gesamten Appartement-Gebäudes welches von der Außenwelt abgeschnitten ist und somit ein Escape-Room-Mystery auslöst, bei dem die psychologischen Zwischenmenschlichkeiten der Bewohner eine Rolle spielen, ist interessant. In der Umsetzung im Trailer wirkt es jedoch so, als hätte jemand aus M. Night Shyamalans schlechtesten Filmen sämtliche Klischees rausgeschrieben und nur diese benutzt, um ein Drehbuch zu verfassen.
Hier ist der Trailer:
https://youtu.be/WfhoTlkWZuM

Wirklich große Hoffnung auf ein tolles Kinoerlebnis macht uns aber »Eddington«. Der Trailer des modernen A24-Horror-Western erinnert an eine Mischung aus »Yellowstone« (Kayce-Dutton-Darsteller Luke Grimes spielt sogar mit), »Get Out« und  »Breaking Bad« und lässt uns miterleben, wie im Zuge der Corona-Pandemie eine Bürgermeisterwahl in einer Kleinstadt in New Mexico für ein Außenseiter-Ehepaar zum Horrorszenario wird.
»Hereditary« und »Midsommar« Regisseur Ari Aster bringt hier ein Starensemble mit Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone und Austin Butler auf die Leinwand.
Seht den packenden Trailer:
https://youtu.be/oL6jZqExlIk
Leider ist dieser nur auf Englisch, einen ersten Teaser auf Deutsch gab es hier:
https://youtu.be/Afyk0zD5o7U

Einen Heidenspaß könnte uns Liam Neeson in »Die nackte Kanone« bescheren – der neue Trailer gibt erstmals einen klareren Eindruck vom Ton dieses soften Remakes.
Während der visuelle Slapstick des Originals liebevoll-derb zitiert wird, ist auch eine ordentliche Portion brachialer Action in klassischer Neeson-Manier dabei – surrealistisch verdreht.
Besonders köstlich ist es, Neeson mit seiner markant ernsten Stimme und dem weltberühmten „I will find you and I will kill you“-Blick die absurdesten Sätze sprechen zu sehen – während er sich einen riesigen Hotdog reinzieht oder eine Kaffeetasse durch das Fenster seines fahrenden Autos gereicht bekommt. Und … er sieht wirklich aus wie Leslie Nielsens Sohn.
Schaut rein und überzeugt Euch selbst:
https://youtu.be/1koFyQ7JL34
17.06.2025 • MOTU IST IM KASTEN!
It's a wrap – und somit dürften nach einer ewig langen Odyssee rund um den neuen »Masters of the Universe« Realfilm die letzten Zweifel beseitigt sein. Der Film kommt in ziemlich genau einem Jahr, produziert von den Amazon MGM Studios und inszeniert von Regisseur Travis Knight (»Kubo«, »Bumblebee«).

Nach Bestätigungen zu Cast und Crew in den vergangenen Monaten sowie exklusiven Details, die dem Publikum auf der Cinema Con im April vorgestellt wurden, hat Nicholas Galitzine auf Instagram nun endlich ein erstes Teaser-Bild von sich als He-Man gepostet – mit den folgenden, vielversprechenden Worten:
"Also, Masters of the Universe ist im Kasten. Es war mir eine Ehre, die Verantwortung, Adam und He-Man zu spielen, zu schultern. Für die Rolle meines Lebens habe ich alles gegeben. Ich kann euch noch nicht viel zeigen, aber ich bin so stolz auf den Film, den wir gemacht haben. Vielen Dank an unsere großartige Cast und Crew für eure harte Arbeit."

Wir sind natürlich extrem gespannt, nicht nur auf den Look, sondern vor allem auch auf die Story, die aus der Feder von Chris Butler stammt. Fiebern wir also dem ersten Trailer entgegen, der aber sicherlich noch ein paar Monate auf sich warten lässt ...
16.06.2025 • TOLKIEN TAGE
Unser Mick war am vergangenen Wochenende bei den Tolkien Tagen dabei und berichtet Euch hier von seinen Eindrücken:

Vor ein paar Wochen fragte mich Simon, ein Freund aus dem Action-Figure-District-Forum, ob ich zu den Tolkien Tagen nach Geldern-Pont am Niederrhein fahren würde. Obwohl ich mich ja selbst durchaus als Teil der Herr-der-Ringe-Geek-Bubble betrachte und Geldern nur etwa eine einstündige Busfahrt entfernt ist, musste ich zu meiner Schande gestehen, dass ich von dieser Veranstaltung, die dort immerhin schon seit 2016 jedes Jahr stattfindet, noch nie gehört hatte. Ich sah mir die Website an, nur um festzustellen, dass das Event bereits ausverkauft war. Donnerstag meldete sich Simon erneut. Weil seine Freundin krank war, kam ich so doch noch an ein Ticket für Samstag. Ich nahm also den Bus nach Geldern, wo Simon mich am Bahnhof abholte ...

Die Tolkien Tage werden von der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. durchgeführt und sind die größte Veranstaltung Europas rund um die Werke des britischen Bestsellerautors. Die Veranstaltung bietet Vorträge, Workshops, Musik, einen Marktplatz mit vielen Händlern, Cosplay, LARP, Reenactment, Kunstausstellungen, Spieleinführungen und alles rund um J. R. R. Tolkien und sein Werk - und nicht zu vergessen, leckere Spezialitäten aus Mittelerde und anderswo.

Der Veranstaltungsort mit vielen Cosplayern und einem im Wald aufgeschlagenen Elbenlager war ein echtes Highlight; mehr Mittelerde-Gefühl geht einfach nicht! Dagegen kann jede Messehallen- oder Hotel-Convention einpacken.

Ein bisschen anstrengend war lediglich das Mittelerde-Klima: Es war wirklich unerträglich heiß! Ich bewunderte alle Cosplayer in ihren Gewandungen. Bei 30° in Ork-Rüstung mit Fellen und Maske, mit Schild und Waffen durchs Auenland zu streifen, erfordert schon die ganze Hingabe an die Macht Mordors. (An dieser Stelle einen Gruß an Andreas aus dem Forum, der in Nazgul-Gewandung unterwegs war!) Am Nachmittag gab es dann einen Wolkenbruch, der für Abkühlung sorgte. Aber nachdem wir bis auf die Knochen nass waren, ergriffen wir etwas vorzeitig die Flucht und verpassten die Schlacht um Rohan. Wegen eines Unwetters musste die Veranstaltung am Abend evakuiert werden. Mit 15.000 Besuchern stellte die Veranstaltung trotzdem einen neuen Rekord auf.

Hat jemand von Euch die Tolkien Tage ebenfalls besucht? Wenn Ihr Herr-der-Ringe-Fans seid, sehen wir uns vielleicht im nächsten Jahr dort.

Lieben Gruß
Euer Hobbit Mick
13.06.2025 • BRADDOCK
"Chuck Norris kann ein Feuer entfachen, indem er zwei Eiswürfel aneinander reibt."

Kaustic Plastik und Infinite Statue & Collectibles haben uns schon viele großartige Sixth-Scale-Figuren gebracht und damit immer wieder die Filmgeschichte seit den Tagen des Stummfilms gefeiert. Mit ihrer aktuell erschienenen Figur widmen sich die italienischen Hersteller einer Action-Ikone der 1980er Jahre. Wie es das einleitende Zitat bereits verraten hat, geht es heute um den knallharten Chuck Norris – hier in seiner wohl bekanntesten Rolle als Col. James Braddock in dem Cannon-Group-Film »Missing in Action«.

Unser Mick meint, dass unsere italienischen Freunde erneut abgeliefert haben. Details erfahrt Ihr im Action Figure District Review:
https://action-figure-district.de/kaustic-plastik-infinite-statue-collectibles-colonel-james-braddock/

Drei Sachen seien noch hinzugefügt:
1.) Mick schwört, dass sein positives Fazit nicht dadurch zustande kam, dass Chuck mit vorgehaltenem M-60 hinter ihm stand.
2.) Chuck Norris kann neuerdings sogar Drehtüren zuschlagen!
3.) Wer nicht auf 1/6 Actionfiguren steht, sondern Statuen lieber hat, wird von Infinite auch nicht im Regen stehen gelassen:
https://www.space-figuren.de/advanced_search_result.php?categories_id=&inc_subcat=1&keywords=braddock+missing
13.06.2025 • THE SCHWARTZ AWAKENS IN 2027

Ihr kennt sie - diese Momente auf YouTube, in denen man für mindestens 10 Sekunden denkt „Ach, schon wieder so ne Deep-Fake-KI-Fanmade-Trailer-Spaß-Nummer“. Dann kommt das selbe Thumbnail aber nochmal, und nochmal, und nochmal. Keine Verarsche - sondern geilerweise Mel Brooks’ Ernst: Spaceballs 2 kommt! Hier der Teaser:
https://youtu.be/WsK-KPi_w3w

May the Schwartz be with You!

12.06.2025 • DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT
Heute kommt der ursprüngliche Animationshit »Drachenzähmen leicht gemacht« als Live-Action-Verfilmung ins Kino. Bislang waren die Gemüter gespalten. Während die eine Fan-Fraktion es kaum erwarten konnte, ihren geliebten Film über Wikinger und Drachen mit echten Darstellern zu sehen, befürchtete die andere Hälfte eine langweilige Wiederholung, die nicht zu überzeugen weiß. Natürlich solltet Ihr nicht mit der Hoffnung ins Kino gehen, etwas völlig Neues aus dem Drachenzähmen-Universum zu Gesicht zu bekommen. Allerdings verrät uns der Trailer, dass die Umsetzung äußerst eindrucksvoll ist, auch wenn wir die Story bereits kennen:
https://youtu.be/z7uq1HxglFE

Für alle, die die animierte Filmreihe hinter jenem Titel verpasst haben: Auf einer Insel namens Berk bekämpfen sich Drachen und Wikinger schon seit vielen Generationen. Hicks (Mason Thames) jedoch fällt es schwer, sich als Sohn des Häuptlings den Kreaturen des Himmels so brutal und unbeugsam zu stellen, wie es sein Vater (Gerard Butler) und die anderen Dorfbewohner von ihm erwarten. Dennoch gelingt es ihm bei einem weiteren Drachenangriff, den gefürchteten Nachtschatten außer Gefecht zu setzen. Als er losstürmt, um sich seine Trophäe zu sichern, offenbart sich ihm die wahre Natur der Drachen.

Ein besonderes Highlight ist die Besetzung des Häuptlings durch Gerard Butler, der diesem bereits in den Animationsfilmen im Englischen seine Stimme lieh. Die Rolle der Astrid übernimmt Nico Parker (»The Last of Us«), und Nick Frost (»Shaun of the Dead«) spielt wunderbar passend den etwas verrückten Waffenschmied Grobian.

Robert Hofmann äußert sich in seinem Review zu »Drachenzähmen leicht gemacht« extrem positiv. Das klingt doch schon mal vielversprechend und macht Lust auf das Wiedersehen mit Hicks und Ohnezahn!
11.06.2025 • S.P.A.C.E POSTCARD COLLECTION JUNI 2025
Der liebe Guido ist quasi schon ein alter Hase, was die Mitarbeit an unserer Postcard Collection angeht. Wir freuen uns jedes Mal, wenn eine neue Idee aus seiner Kamera in unsere Mailbox flattert und wir ein weiteres Motiv mit Guido als Postkarte umsetzen können 🤩.

Für den Juni 2025 hat Guido aka @gZamicl seine 1/6 Naruto Figur von Threezero abgelichtet. Bis auf den Pelzkragen passt das Ganze super zum Sommer, fanden wir. Man wird von dem Foto regelrecht in die schwüle Hitze des Sommers katapultiert 🌞.

Wie immer liegt jedem Paket, das im Laufe des Monats rausgeht, ein Gratisexemplar dieser coolen Postkarte bei. Checkt unbedingt Guidos Instagram-Feed ab, falls Ihr sein kreatives Schaffen noch nicht kennt. Danke Dir, lieber Guido - und bis zum nächsten Mal 👍.

📸 by @gZamicl
10.06.2025 • REQUIEM FÜR DIE TOTEN. ALBTRAUM FÜR DIE LEBENDEN.
Vor wenigen Tagen gab es erste Einblicke zu »Resident Evil Requiem«, dem neunten Hauptteil der beliebten Horror-Videospielreihe. Zur Erleichterung vieler eingefleischter Fans kehren die Entwickler - vor allem atmosphärisch betrachtet und im Vergleich zu »Resident Evil Village« - zu den Anfängen zurück. Obwohl bekannte Schauplätze und Orte vorkommen werden, scheint die Story keine Wiederholung vergangener Teile zu sein. Völlig neu ist nämlich die Protagonistin, mit der Ihr in Racoon City ums Überleben kämpfen müsst. Das Setting wirkt bisher düster und beklemmend, und der Reveal Trailer jagt einem sofort Gänsehaut über den ganzen Körper. Seht selbst:
https://youtu.be/N5ND92IQbIg

FBI-Agentin Grace Ashcroft muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Im Zuge ihrer Ermittlungen an einem bizarren Fall, der Opfer einer unbekannten Krankheit betrifft, wird sie zum Wrenwood-Hotel beordert. Das weckt Erinnerungen, denn vor einigen Jahren wurde ihre Mutter dort ermordet. Es dauert nicht lange, bis sich Grace in einer ausweglosen Lage wiederfindet und grauenvollen Kreaturen gegenübersteht ...

»Resident Evil Requiem« erscheint am 27. Februar 2026 für den PC, PlayStation 5 und die Xbox Series. Seid Ihr schon gespannt darauf, welcher Horror Euch bei diesem »Resident Evil«-Teil erwartet?
06.06.2025 • 20 JAHRE BATMAN BEGINS
Unser Tim erinnert sich an den Anfang der Christopher Nolan Dark Knight Trilogie:

Es ist echt unglaublich, dass ein Meilenstein des Superhelden-Kinos wirklich schon seinen 20. Geburtstag feiert. Gefühlt leben wir noch immer in der „Post-Dark-Knight-Trilogie-Ära“, so einen großen Impakt hatten diese drei Filme darauf was es bedeutet Comics in Kinofilme zu übersetzen und was moderne Actionfilme bedeuten. Die Reihe führte auch dazu, dass Christopher Nolan zum wohl einflussreichsten Regisseur der 2010er und frühen 2020er Jahre wurde. Heutzutage wird er in einem Atemzug mit Steven Spielberg, Stanley Kubrick, James Cameron und Martin Scorsese genannt, was anno 2005 definitiv noch nicht der Fall war. Christopher Nolan galt zwar als vielversprechender junger Indie-Regisseur, der gerade mit »Memento« und »Insomnia« zwei erstklassige Streifen auf die Leinwand brachte, aber mit aufwendig produzierten Blockbustern bislang keine Erfahrung sammelte.

Nach den doch sehr hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Joel Schumacher Filmen galt Batman als verbrannte Erde und Warner Bros. entschied sich nach den massiven Erfolgen der Bryan Singer X-Men-Reihe und Sam Raimis »Spider-Man« sowie der Matrix-Filme, das Franchise nochmal komplett neu aufzurollen und einen neuen Ton einzuschlagen: ein in der Realität und psychologischem Zwiespalt geerdeter Batman, der tatsächlich stark durch Frank Millers Comics geprägt, aus den Schatten agierte.

Mit Christian Bale, der als Charakterdarsteller galt, wurde ein roher Batman gefunden, der vor allem die Einsamkeit dieser Figur hervorragend verkörperte, und durch seine Rolle in »American Psycho« auch schon Erfahrungen mit dem düsteren Doppelleben eines High-Society-Playboys hatte. Ähnlich stark und verschroben besetzt waren mit Gary Oldman als Jim Gordon, Morgan Freeman als Lucius Fox und Michael Caine als Alfred seine Verbündeten.
Aber… die »Dark Knight Trilogie« lebt insbesondere von den Bösewichten und das wurde schon in »Batman Begins« sehr deutlich, Liam Neeson als Ra’s al Ghul war als terroristisches Mastermind mit einem verqueren Moralkodex ein intellektuell starker Gegenspieler, der ein bisschen an ein Moriarty aus »Sherlock Holmes« erinnerte und vor allem Cillian Murphy als Scarecrow war eine spielerische Augenweide und noch immer einer meiner absoluten Favoriten, wenn es um Antagonisten in Filmen geht. Er teilt sich den ersten Platz vermutlich nur mit Heath Ledgers Joker aus dem nachfolgenden Teil der Reihe. Dass Cillian Murphy seither auch an fast jedem Nolan-Projekt beteiligt war und als Höhepunkt der Zusammenarbeit den Titelcharakter in »Oppenheimer« spielen durfte, zeigt wie sehr Nolan seine Arbeit wertschätzt.

Natürlich müssen wir auch ein wenig auf die Musik eingehen, denn nachdem vorher Filme dieser Größe hauptsächlich mit orchestralen, neoromantischen Werken unterlegt waren und in den beiden Dekaden davor vor allem John Williams und Danny Elfman den Sound des „Hollywood Blockbusters“ geprägt hatten, setzten Hans Zimmer und James Newton Howard hier ein neues Zeichen und schrieben einen gleichzeitig eingängigen, unverkennbaren aber auch sehr effektierten, abstrakten Soundtrack. Dies wurde bei »The Dark Knight« dann noch mal auf die Spitze getrieben. Auch hier markierte es den Beginn einer langen Zusammenarbeit zwischen Zimmer und Nolan.

Zum Jubiläum erinnern wir uns an den Mann, der Angst zu seiner Waffe machte. An einen Film, der die Dunkelheit und psychische Abgründe salonfähig machte. Und an den Anfang einer neuen Ära des Kinos, die eingeläutet wurde.

„Was ich im Inneren bin, zählt nicht. Nur das, was ich tue, zeigt, wer ich bin“

Alles Gute zum Geburtstag, »Batman Begins«. 🖤🦇
05.06.2025 • EVE & ELVIRA
Bei den beiden großen Filmstarts am heutigen Donnerstag stehen zwei starke Frauen im Zentrum der Ereignisse.

»From the World of John Wick: Ballerina« ist zur Zeit von »John Wick 3« angesiedelt und erzählt die Geschichte von Eve (Ana de Armas), die von der Ruska-Roma-Organisation zur Attentäterin ausgebildet wird und sich auf den Weg macht, um den Tod ihres Vaters zu rächen. Der Film, der zunächst unter der Regie von Len Wiseman (»Underworld«) entstand, hat eine bewegte Produktionsgeschichte. Er sollte ursprünglich schon vor einem Jahr ins Kino kommen, konnte aber nicht vor dem strengen Auge von John-Wick-Mastermind Chad Stahelski bestehen, der dann umfangreiche Nachdrehs von bis zu drei Monaten realisierte. Dass Lionsgate den Film dann auch noch mit einem Kritik-Embargo belegte, das erst gestern Abend endete, weckte bei uns gewisse Befürchtungen. Es zeigten sich tatsächlich einige Kritiker enttäuscht, da der Streifen angeblich nichts Neues zu erzählen hat, loben aber dennoch die solide Action. Einige Kritiker sind aber auch sehr begeistert und sprechen von einem der besten Actionfilme des Jahres. Und um diese Action geht es hier schließlich, denn, geben wir es zu, die John Wick Filme selbst sind storytechnisch keine Meisterwerke. Um den Appetit anzuregen, hier nochmal der letzte Trailer:
https://youtu.be/vJ4IAzuAzAc

Etwas tiefsinniger geht es in »The Ugly Stepsister«, dem Langfilmdebüt der norwegischen Regisseurin Emilie Kristine Blichfeldt, zu. Hier wird die weltbekannte Geschichte von Aschenputtel aus der Perspektive der hässlichen Stiefschwester Elvira (Lea Myren) erzählt. Dies geschieht als großartig bebildertes Bodyhorror-Märchen mit viel schwarzem Humor, Ekel und Körperflüssigkeiten. Damit liefert das Epos einen beißenden Kommentar zum Schönheitswahn - und ist ganz sicher kein Streifen für Zartbesaitete. Der durch die Bank weg von der Kritik positiv bewertete „Unwohlfühlfilm“ wird dabei häufig mit »The Substance« von Coralie Fargeat verglichen. Uns hatte der Film bereits mit diesem hervorragend geschnittenen Trailer von vor einigen Wochen gepackt:
https://youtu.be/XUMknvsLzLA

Wir wünschen Euch und uns viel Spaß im Kino bei den sehr unterschiedlichen Abenteuern von Eve und Elvira.
05.06.2025 • STATE OF UNREAL UND WITCHER 4
Am Dienstag fand die »State of Unreal«, das Showcase der Unreal Engine von Epic Games, statt. Dabei wurden die neuen Updates Unreal 5.6 und 5.7 vorgestellt. Die Unreal Engine ist eine Grafik-Engine, die für ihre äußerst realistischen Renderings bekannt ist. Zuletzt kam sie in Spielen wie »Clair Obscur: Expedition 33«, »Black Myth: Wukong« und »Star Wars: Jedi Survivor« zum Einsatz. Auch in Filmproduktionen, Animationsfilmen und Serien wird sie zunehmend verwendet – etwa für Echtzeitrenderings von Landschaften in Amazons Erfolgsserie »Fallout« oder in »Dune: Part Two«. Darüber hinaus diente sie als Animationsengine für einzelne Episoden der Serie »Love, Death + Robots« sowie im Oscar-prämierten Animationskurzfilm »War Is Over!« der neuseeländischen Effektschmiede Wētā FX.

In der diesjährigen Ausgabe des »State of Unreal« wurde deutlich: Mit den neuen Updates macht die Engine erneut einen gewaltigen Entwicklungssprung – besonders bei ihrer Relevanz für Open-World-Spiele. In diesen müssen Landschaften und NPCs kontinuierlich und sukzessive geladen werden, Charaktere benötigen ausdrucksstarke Gesichter und Animationen, während sich die Spielwelt lebendig anfühlen soll.

Für Gamer besonders spannend: Die neuen Features wurden anhand eines ersten Gameplay-/Cinematic-Hybridtrailers zu »Witcher IV« vorgestellt – dem langerwarteten neuen Titel von CD Projekt Red, bei dem erstmals mit Epic Games kooperiert wurde. Fans bekamen einen ersten Blick auf die neue Witcherin Ciri in Aktion – und konnten dabei erleben, wie nahtlos Gameplay und Zwischensequenzen ineinander übergehen. Das in Unreal 5.6 nun vollständig integrierte Metahuman-System erzeugt extrem realistische, ausdrucksstarke Charaktere. Die Animation von Reittieren wurde grundlegend überarbeitet – Ciris Pferd zum Beispiel bewegt sich jetzt mit überzeugender Muskelphysik. Mit dem neuen Nanite-Foliage-System lässt sich bis an die Nadeln der Bäume heranzoomen, ohne dass die Datenmenge zunimmt.

Schon anhand dieses Trailers lässt sich sagen, dass CD Projekt Red mit »Witcher IV« erneut einen technischen Meilenstein setzen wird – wie bereits mit »The Witcher III: Wild Hunt« und zuletzt mit »Cyberpunk 2077«. Wenn nun auch die Story ähnlich immersiv ausfällt wie in diesen beiden Titeln, dürfte das nächste Über-Game gesichert sein. Hier der Trailer (auf englisch):
https://youtu.be/Nthv4xF_zHU

Von Mittwochnacht auf Donnerstag war auch das »State of Play«-Showcase, bei dem die neuesten Playstation-Titel vorgestellt wurden – Highlights waren unter anderem Trailer zu »007: First Light«, »Pragmata«, »Nioh 3« sowie »Final Fantasy Tactics – The Ivalice Chronicles«.
04.06.2025 • NOCH MEHR TRAILER ...
Wir wurden diese Woche schon mit einigen leckeren Häppchen aus der Streaming- und Kinowelt gefüttert und möchten Euch heute unsere Favoriten der neuen Trailer vorstellen.

Die menschliche Charakterschwäche in Verbindung mit Superheldentum ist momentan ein beliebtes Thema und führt zu bitterbösen, satirischen Blicken auf die aktuelle amerikanische Gesellschaft. Da haben wir zum Beispiel den Trailer zur zweiten Staffel von »GEN V«, der »The Boys«-Spin-off-Serie. Anders als bei vielen anderen Ablegern beeinflussen sich die Geschehnisse in »GEN V« und »The Boys« gegenseitig – und das wird auch in diesem Trailer wieder deutlich. Aber Obacht: er enthält kleinere Spoiler zur vierten Staffel von »The Boys«!
Homelanders "Supes-First"-Einfluss auf die Gesellschaft ist deutlich spürbar, und der drohende Quasi-Bürgerkrieg zwischen den Starlighters und dem Superhelden-Oligarchenkonzern Vought bilden den Hintergrund, während Marie (Jaz Sinclair, inzwischen mit ihrem neuen Superheldennamen Bloodbender) und ihre Bande zur Godolkin University zurückkehren. Es wird wieder blutig, brutal und tiefschwarz satirisch – ein Beerpong-Spiel mit der geschrumpften Little Cricket (Lizze Broadway) zeigt einmal mehr die ganze Absurdität dieser verkehrten Welt. Neu dabei ist Hamish Linklater als der neue, geheimnisvolle Dekan der Godolkin University. Nicht zurückkehren wird leider Chance Perdomo als Andre, der tragischerweise 2024 bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Staffel 2 von »GEN V« startet am 17. September auf Amazon Prime Video:
https://youtu.be/g9GzhGAOUKQ

Auch auf die neue Staffel des blutrünstigen Friedenskriegers »Peacemaker«, dem »The Suicide Squad«-Spin-off, freuen wir uns in der S.P.A.C.E-Zentrale sehr! Die absurde Juxtaposition des von John Cena genial verkörperten Rächers macht diese Serie zu einem echten Highlight des modernen Superhelden-Genres. Frieden um jeden Preis ...
Das Intro der Serie gehört zu den besten aller Zeiten, und der darin vorkommende Tanz zieht sich auch durch das kürzlich erschienene Hype-Sizzle-Reel der zweiten Staffel. Dabei wird deutlich, wie viel Humor auch hinter den Kulissen diese Serie prägt – und wie James Gunn sein DCU formen möchte: als heterogene Gemeinschaft exzentrischer Charaktere. Erste Überschneidungen zu »Superman« sind ja schon bestätigt. Übrigens: Mit einer IMDb-Bewertung von 8,3 von 10 Punkten gehört »Peacemaker« – ähnlich wie auch »The Boys« – zu den bestbewerteten Superheldenserien überhaupt. Hier geht's zum genialen Hype-Sizzle-Reel (nur auf englisch):
https://youtu.be/OacYmUTC7Aw
Die zweite Staffel erscheint am 21. August auf HBO Max, kurz nach dem Kinostart von »Superman«. Ein deutscher Starttermin wurde zwar noch nicht angekündigt, aber aufgrund aktueller Exklusivverträge rechnen wir mit einem zeitgleichen Release bei WOW und Sky – und nicht wie bei Staffel 1 erst Monate später auf RTL+.

Auch im Filmbereich gab es diese Woche frisches Material. Über M3GAN 2.0 haben wir ja schon einiges berichtet. Immer mehr überzeugt uns die Idee, dass die Macher diesmal keinen weiteren Horror-Thriller, sondern eine Hardcore-Actionkomödie mit Megan in der Hauptrolle auf die Leinwand bringen. Der neue Trailer sieht wirklich ziemlich genial aus – und die schnippische Persönlichkeit der kleinen Roboter-Teenagerin ist wieder voll auf den Punkt. Den Trailer gibt es bisher leider nur auf englisch:
https://youtu.be/1FeiTZMtwLA

Keanu Reeves als depressiver Engel, zusammen mit Seth Rogen in einer Komödie von Aziz Ansari - damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Der Feelgood-Trailer von »Good Fortune – Ein ganz spezieller Schutzengel« erinnert ein wenig an eine Mischung aus »Der Himmel über Berlin«, »Good Omens«, einem Wes-Anderson-Streifen und 90er-Jahre-Filmen wie »The Truman Show«. Und da morgen ja »Ballerina« startet, mit Keanu Reeves in seiner Paraderolle als John Wick, ist es umso spannender, ihn mal in einer komplett anderen Rolle zu sehen – und trotzdem ist es ganz eindeutig Keanu: Die Frisur sitzt.
https://youtu.be/e_R65GC6syk
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