Man vergisst immer wieder gerne, dass Stephen King neben seinem Horrormetier auch das Ausgangsmaterial für einige der besten Filmdramen der jüngeren Filmgeschichte geliefert hat, so zum Beispiel »The Green Mile«, »Stand by Me« oder auch »Die Verurteilten«. Und heute startet der nächste Film aus dieser Reihe. Basierend auf einer Kurzgeschichte aus der Anthologie »Blutige Nachrichten« inszeniert Regisseur Mike Flanagan (»Doctor Sleeps Erwachen«) »The Life of Chuck« mit Tom Hiddleston als Charles „Chuck“ Krantz, dessen Leben und seine Liebe für den Tanz scheinbar stark mit dem Ende der Welt verbunden sind.
Die Kritiker sind vom Film begeistert, und er wurde als eine der besten Stephen-King-Verfilmungen überhaupt bezeichnet. In den US-Kinos, wo der Film schon seit Anfang Juni läuft, ist die Geschichte jedoch komplett gefloppt und blieb weit, weit hinter den Erwartungen zurück.
Das wird unter anderem der widersprüchlichen Marketingkampagne zugesprochen, da zum Beispiel im Trailer die übernatürlichen Elemente und die spannend rückwärts erzählte Geschichte unerwähnt bleiben und sich dieser rein auf die Tanzaspekte konzentriert, die von den Zuschauern nicht mit dem Markennamen Stephen King verbunden werden.
Auch war der Releasetermin zwischen Blockbustern wie »Mission: Impossible« und »Jurassic World« wohl unglücklich gewählt – und dieses Schicksal droht dem deutschen Kinostart nun ebenfalls zu ereilen, zwischen »Superman« und »Fantastic Four«.
Wir sind dennoch sehr neugierig und wollen den Film unbedingt sehen – zum Beispiel ist die Besetzung neben Tom Hiddleston mit unter anderem Chiwetel Ejiofor (»12 Years a Slave«), Karen Gillan (»Guardians of the Galaxy«), Q'orianka Kilcher (»The New World«), Mark Hamill (»Star Wars«) und Mia Sara (»Timecop«) wirklich grandios.
Wie geht es Euch – zieht es Euch ins Kino?
Seht hier noch mal den finalen Trailer:
https://youtu.be/Di5nN4q8rA8Die größte Konkurrenz an den Kinokassen droht wohl durch den zweiten Kinostart, den wir heute für Euch haben: MCU-Streifen Nr. 37 läutet die Phase 6 des größten Kinofranchises aller Zeiten ein. Und endlich wird Marvels First Family Teil dieses Kinouniversums!
Vanessa Kirby (»The Crown«), Pedro Pascal (»The Last of Us«), Ebon Moss-Bachrach (»The Bear«) und Joseph Quinn (»Stranger Things«) treten in »The Fantastic Four: First Steps« gegen Ralph Ineson (»Harry Potter«) als Weltenfresser Galactus an.
Dabei ist der Film angesetzt in einer retrofuturistischen Parallelwelt, die sehr stark an die Comics der 1960er erinnert – ein deutlicher Kontrast zu den letzten beiden Versionen dieser vier Superhelden, die eher an die Young-Adult-Trends der frühen 2000er und 2010er angelehnt waren.
Nach »Thunderbolts*« war die Vorfreude auf den nächsten großen Avengers-Film schon riesig, und »The Fantastic Four: First Steps« soll direkt überleiten zu »Avengers: Doomsday«.
Wenn der Film also hält, was er verspricht, könnte dieses Jahr eine echte Kehrtwende für das Marvel-Universum bedeuten.
Auch hier noch der finale Trailer:
https://youtu.be/I9tRIN4GnQQ