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News

08.05.2025 • DIAMOND INSOLVENZ - AD POPULUM GEWINNT
Die Geschehnisse rund um die Insolvenz von Diamond Comic Distributors gehen weiter!

Das Unternehmen, zu dem die Hersteller Diamond Select Toys und Gentle Giant gehören, hatte Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet. Nachdem wir Euch vor gut einem Monat darüber berichtet hatten, dass Diamond wohl von Alliance Entertainment gekauft werden würde, gab es nun in genau dieser Sache eine Wendung. Diamond war mit dieser Übernahme nämlich gar nicht einverstanden und bevorzugte Ad Populum, denen unter anderem NECA gehört, und Universal Distribution. Alliance klagte und bekam recht, zog sich später aber doch aus dem Deal zurück. Nach etwas hin und her wurden nun schlussendlich Ad Populum und Universal Distribution als neue Käufer bestätigt. 

Wenn alles klappt, werden Diamond Select Toys, Gentle Giant und NECA also bald Schwesterfirmen sein - hoffen wir das Beste!
07.05.2025 • DIE ZEIT FÜR DIE LETZTEN SPIELE IST GEKOMMEN
Endlich - Netflix hat gestern den heiß erwarteten ersten Teaser für Staffel 3 von »Squid Game« gedroppt und damit die Vorfreude auf das Serienfinale ordentlich angeheizt!

Etwa ein halbes Jahr nachdem uns Staffel 2 mit einem sehr abrupten Cliffhanger zurückgelassen hat, liefert Netflix uns am 27. Juni die letzten Spiele! Und der Teaser deutet dabei schon einiges an, ohne zu viel zu verraten: Gi-hun (Spieler 456) trifft wieder auf die übrigen Teilnehmer, die die Revolte überlebt haben; die beiden verfeindeten Seiten werden weiter gegeneinander ausgespielt; die VIPs kehren zurück; Jun-hos Suche geht weiter; In-ho ist zurück als Frontmann; und das Ende der Vorschau teast eine riesige Wendung - aber schaut doch am besten selbst:
https://youtu.be/wp6kDGkZF6k
07.05.2025 • 10 JAHRE AUF DER FURY ROAD
Heute vor 10 Jahren feierte »Mad Max: Fury Road« seine Premiere in Hollywood.

Als Kinder der 80er-Jahre wuchsen wir mit den Mad-Max-Filmen des australischen Regisseurs George Miller auf. Vor allem der zweite Teil seiner Dystopie hatte uns damals voll in seinen Bann gezogen - das staubtrockene Wüsten-Setting, die brachiale Action, die aufgemotzten Rostlauben, die punkigen Outfits, die spektakulären Stunts und vor allem der junge Mel Gibson als die personifizierte Coolness!

1999 wurde bekannt, dass die Serie einen späten vierten Teil bekommen sollte. Der letzte Mad-Max-Film »Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel« stammte immerhin bereits aus dem Jahr 1985. Das Filmprojekt verbrachte jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen Jahre in der Produktionshölle. 2003 stieg dann Mel Gibson aus, und damit schien ein weiterer Film begraben zu sein.

Wir hatten also schon lange nicht mehr damit gerechnet, als 2010 George Miller bestätigte, dass mit »Mad Max: Fury Road« nun doch ein vierter Teil erscheinen würde. Die Hauptrolle des Max würde Tom Hardy übernehmen, als weitere Hauptrollen wurden Charlize Theron und Nicholas Hoult genannt.

2015 kam der Film dann heraus, und zunächst waren wir etwas skeptisch. Zu oft hatten uns späte Fortsetzung geliebter Filmreihen bereits enttäuscht. Grund genug also, die Vorfreude etwas zu dämpfen. Und würde es mit einem neuen Darsteller in der ikonischen Mad-Max-Rolle überhaupt funktionieren? Wäre der Film in der Lage an die alte Action-Tradition anzuknüpfen? Oder drohte uns nach so langer Zeit mit einem mittlerweile 70-Jährigen auf dem Regiestuhl möglicherweise ein ideenarmer, aufgewärmter CGI-Brei, den wir im schlimmsten Falle hassen würden?

Doch glücklicherweise kam es ganz anders. Die Action war handgemacht und Tom Hardy als Mad Max und vor allem Charlize Theron als Furiosa verstanden es, zu überzeugen. Der Film wurde als Action-Meisterwerk gefeiert. In den IMDb-Bewertungen liegt er sogar noch vor »Mad Max 2«, der mit 7,6 der höchstbewertete Film der Original-Trilogie ist. »Mad Max: Fury Road« stellt ihn mit stolzen 8,1 Punkten in den Schatten.

2024 folgte das Prequel »Furiosa: A Mad Max Saga«, das die Vorgeschichte von Furiosa erzählt, die diesmal von Anya Taylor-Joy verkörpert wurde. In »Mad Max: The Wasteland«, der geplanten Fortsetzung von »Mad Max: Fury Road«, soll dann auch Tom Hardy wieder in der Titelrolle zurückkehren.

Wenn Ihr jetzt Bock auf »Mad Max: Fury Road« bekommen habt, werdet Ihr bei Netlix fündig.

Wir sind etwas verwundert, dass bei allem Erfolg mit den echten Actionklassikern der 80er und einer vitalen Wiederauferstehung des Franchise in den letzten 10 Jahren, »Mad Max« in der Welt der Collectibles, von ein paar Automodellen und einer Handvoll Bootlegs mal abgesehen, so wenig Widerhall gefunden hat. Da wäre es doch längst mal an der Zeit, dass einige der angesagten Hersteller endlich mal ihren Dornröschenschlaf beenden und uns mit ein paar coolen Inkarnationen von Gibson und Hardy als Mad Max beglücken würden, genauso wie mit Furiosa in der Theron- und Taylor-Joy-Version - von all den pittoresken Nebenfiguren, die allesamt fantastische Actionfiguren abgeben würden, ganz zu schweigen!
06.05.2025 • THUNDERBOLTS*: EIN REVIEW OHNE SPOILER
Tim war vor wenigen Tagen im Kino, um sich »Thunderbolts*« anzusehen, und liefert hier, wie versprochen, ein spoilerfreies Review:

Letzten Donnerstag startete der neueste Marvel-Blockbuster »Thunderbolts*« - doch nach den eher durchwachsenen Jahren seit »Avengers: Endgame« stellte sich zunächst die Frage: Wird das überhaupt ein Blockbuster? Die letzten MCU-Phasen litten unter dem Zwang, sich ständig übertreffen zu müssen. Der Multiversums-Plot wirkte planlos, emotional flache Geschichten und gesichtslose CGI-Exzesse führten zu sinkenden Zuschauerzahlen. Wirkliche Erfolge wie »Spider-Man: No Way Home« oder »Deadpool & Wolverine« verdankten dies vor allem nostalgischer Cameos. Dagegen versanken potenzielle neue Avenger wie Ant-Man, Dr. Strange, Captain Marvel oder die neue Black Panther in mittelmäßigem Effektgewitter und übermächtigen Kräften, die jede Form spannender Dramaturgie erstickten. Und »Eternals« scheiterte völlig als Versuch, ein neues Superheldenteam zu etablieren.

Zwar gab es Lichtblicke wie »Shang-Chi« - dem jedoch eine klare Einbindung ins MCU fehlt - oder den bittersüßen Abschluss »Guardians of the Galaxy Vol. 3«. Auch Serien wie »Loki« oder »WandaVision« konnten  einen starken Beitrag zum Universum leisten. Doch insgesamt fühlt es sich nicht so an, als wären wir auf eine große multiversale Bedrohung vorbereitet. Selbst »Captain America: Brave New World« war zwar besser als gedacht, wirkte aber überhastet und fast panisch bemüht, Sam Wilsons Captain America als neuen zentralen MCU-Helden zu etablieren, ehe Dr. Doom an die Tür klopft.

Jetzt also die »Thunderbolts*«: ein Team aus eher charmanten Nebenfiguren aus mäßig beliebten Formaten wie »Black Widow« oder »The Falcon and the Winter Soldier«, ergänzt um eine noch etwas blasse, aber tragische Figur aus »Ant-Man and the Wasp« - keine von ihnen galt bislang als tragende Figur mit spannenden Kräften oder besonders ausgefeiltem Storybogen - sowie Bucky Barnes alias Winter Soldier, der zwar beliebt ist, doch bisher immer irgendwie in der zweiten Reihe tanzte. Aber … die Trailer stimmten mich vorsichtig positiv. Und genau diese Unterbewertung und Unscheinbarkeit der Figuren ist vielleicht das, was dem MCU zuletzt gefehlt hat.

Denn wer hat das MCU ursprünglich groß gemacht? Ein arroganter Erbe ohne Superkräfte; ein schmächtiger, schüchterner Kerl mit Superserum, der einsam (Einsamkeit ist übrigens das zentrale Thema in »Thunderbolts*«) in der falschen Zeit aufwachte; eine gestürzte, erniedrigte und ebenfalls arrogante Gottheit und eine Bande von Verbrechern - keiner davon moralische Instanz von Beginn an. Sie alle mussten über sich hinauswachsen. Und genau das erleben wir hier wieder. Ohne Nostalgie-Cameos, ohne notwendiges Vorwissen über die gesamte MCU-Historie. Der Film kann für sich stehen und funktioniert auch für Neulinge.

Besonders gelungen: Wie diese bunt zusammengewürfelte Truppe von Außenseitern im Laufe des Films zu einem echten Team zusammenwächst, erinnert stark an »Guardians of the Galaxy«. Der Humor entsteht organisch aus den Figuren selbst ohne aufgesetzte Slapstick-Gags. Das ist auch die größte Stärke des Films: seine eigenwilligen, komplexen Charaktere. Vor allem Yelena (Florence Pugh) glänzt als neue Black Widow mit einer vielschichtigen, nach dem Tod ihrer Schwester schwer depressiven und moralisch ambivalenten Persönlichkeit, die endlich ihren eigenen erzählerischen Raum bekommt. Es ist definitiv ihr Film.

Wir brauchen keine überperfekten Helden, keine grellbunten Kostüme oder absurde Superkräfte, sondern nachvollziehbare, klar gezeichnete Charaktere. Und »Thunderbolts*« liefert genau das. Mit echten Staunmomenten, atmosphärischen Psychothriller- und subtilen Horrorelementen entsteht ein echtes Kinoerlebnis, das fesselt, ohne in unbedeutenden CGI-Schlachten zu ertrinken.

Neben Florence Pugh überzeugt vor allem Lewis Pullman als Bob alias Sentry: Selten war ein MCU-Antagonist so vielschichtig. Seine Figur weckt Erinnerungen an Homelander aus »The Boys«, Joaquin Phoenix' Joker und sogar Jobu Tupaki aus »Everything Everywhere All At Once«. Ich war tatsächlich überrascht wie sich seine Geschichte entwickelt - komplett anders als ich durch die Trailer erwartet hatte. Dafür einen fetten Applaus an die Editoren der Trailer! Und David Harbour als Red Guardian ist einfach herrlich – liebevoll, ein Fremdkörper und so witzig.

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Für mich ist »Thunderbolts*« einer der besten MCU-Filme überhaupt. Und er hat ein großes Plus: Durch diesen Film sehe ich einen Weg wie »Avengers: Doomsday« tatsächlich funktionieren kann. Er kann zwar für sich stehen, fügt sich aber absolut ein in das Gesamtprojekt MCU. Und bleibt unbedingt dran für die Mid- und Endcreditszenen! Sie liefern endlich wieder echten, relevanten Inhalt statt random Teaser auf Charaktere, die nie zurückkehren.

Von mir gibt es 8/10 Punkten für das Kinoerlebnis und 9,5/10 für die Rolle im MCU und die Bedeutung für Marvel insgesamt.
Und damit die Big Bosses bei Disney merken, dass wir ambivalente Charaktere wie Bucky und Yelena als neue Speerspitzen sehen wollen, müssen die Kinosäle voll werden und die Einspielergebnisse stimmen - also ab mit Euch ins Kino!

Hier könnt Ihr übrigens die ersten knapp 60 Sekunden des Films sehen (auf Englisch): 
https://youtu.be/vZvlQObjL8o

Zum Schluss gibt es noch gute Neuigkeiten für Sammler: Natürlich lässt Hot Toys es sich nicht nehmen, das »Thunderbolts*« Team in 1/6 umzusetzen! Erst vor wenigen Stunden veröffentlichte der Hersteller einen Teaser für die ersten fünf Figuren zum Film - der Rest folgt mit Sicherheit bald.
05.05.2025 • NEUE COLLECTIBLES ZUM MAY THE 4TH
Liebe Star-Wars-Fans und -Sammler, kratzt schon mal Eure Credits zusammen - denn das, was zum gestrigen MAY THE 4TH von Hot Toys, Sideshow und Co. an neuen Collectibles angekündigt wurde, war wirklich beeindruckend ... höchst beeindruckend!

Hot Toys hatte ja bereits die Star Wars Celebration an Ostern genutzt, um einige neue 1/6 Figuren vorzustellen. Die Erstausgaben von Jar Jar Binks und Poe Dameron haben wir bei uns seit dem Wochenende im Shop zur Vorbestellung gelistet. Ebenfalls online sind Palpatine (Darth Sidious) und Darth Nihilus sowie die neue Version des 1:1 Grogu und die 1/6 »Rebels« Version von Darth Vader von Hot Toys' Partner-Brand HONŌ STUDIO.

Sideshow hat als Highlight zum 4. Mai einen tollen Showcase auf YouTube abgehalten, der vollgepackt war mit Star-Wars-Highlights:
https://youtu.be/TrDqrYPoSJs
Für alle 1/6 Sammler wird mit der zweiten Wave der »Scum & Villainy« Figuren ein Träumchen in Erfüllung gehen, denn neben einer Neuauflage von Jabba inkl. Salacious Crumb dürfen wir uns auf noch mehr Gesindel freuen: Bib Fortuna, Kithaba, Klaatu, Vizam, Tessek, Wooof und Pagetti Rook - welch grandioser Abschaum!
Mit Wicket und Luke wurden zwei Premium Format Figures enthüllt, wovon die Luke Skywalker & X-Wing: Red Five, Standing By PFF soeben bei uns im Shop zur Vorbestellung gelandet ist. Wir könnten uns vorstellen, dass diese Statue aufgrund ihrer Konzeption und des hohen Preises polarisieren wird. Der niedliche Ewok Wicket hingegen ist einfach nur zuckersüß und fast schon ein Muss für jede Star-Wars-Sammlung. Schaut Euch unbedingt die Details vor allem in der Bemalung an - toll!

Iron Studios war auch nicht untätig und hat mit zwei neuen Art Scale Statues zum Star Wars Day gepunktet: Mace Windu macht mit einem zersäbelten Battle Droid seine 1/10 Scale Premiere und mit dem eindrucksvollen Darth Vader on Throne bekommen wir eine herunterskalierte Version der bereits ausverkauften Legacy Replica Statue. Beide Neuheiten sind auch ab heute bei uns gelistet.

Blitzway sollte auch nicht unerwähnt bleiben - wenn es auch schwierig ist, aus lizenz- und vertriebstechnischen Gründen an deren Star Wars 1/4 Statuen ranzukommen. Neben den bereits gezeigten Statuen von Anakin Skywalker und dem jungen Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) wurden - ebenfalls bereits auf der Celebration in Japan - Ben Kenobi (Sir Alec Guinness) und Luke Skywalker enthüllt. Eine 1/4 Superb Scale Darth Vader Statue wurde angeteasert ...

Da kann man doch nicht meckern, oder? Wir finden, dass hier wirklich tolle Neuheiten dabei waren und freuen uns, alles so schnell wie möglich bei uns im Shop anbieten zu können. Was war denn Euer Highlight unter den ganzen Reveals?
04.05.2025 • MAY THE FOURTH BE WITH YOU!
Happy Star Wars Day, liebe Moister Farmer, Cantina Band Member und Podracer-Mechaniker - wir wünschen Euch einen wunderbaren 4. Mai, an dem die Macht einmal mehr mit Euch sein soll 🌌!

Zur Feier des Tages begrüßen wir einen neuen Hersteller im Shop: SalesOne, und zwar direkt mit einem 10% Rabatt-Coupon, der natürlich für deren Star-Wars-Repertoire, aber auch alle anderen SalesOne-Artikel in unserem Shop gültig ist:
MAY4SALE10

Die Sonderaktion läuft bis zum 11.05.2025 - danach verliert der Coupon seine Gültigkeit.

Ansonsten waren wir heute fleißig, denn wir sind gerade dabei, wieder spannenden Content für Euch zu produzieren. Am heutigen Star-Wars-Tag sitzt Sven mit einem ganz besonderen Gast im Studio vor der Kamera, um die neue 🚀 ABGESPACED 🚀 Folge zu drehen. Wer neugierig ist, kann sich auf Instagram in unserer Story schon mal spoilern lassen 😉.

May the 4th be with You!
02.05.2025 • GLADIATOR
„Mein Name ist Maximus Decimus Meridius - Kommandeur der Truppen des Nordens - Tribun der spanischen Legionen - treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius - Vater eines ermordeten Sohnes - Ehemann einer ermordeten Frau - und ich werde mich dafür rächen, in diesem Leben oder im nächsten!“

Wer bekommt bei diesen Zeilen keine Gänsehaut? Gestern vor 25 Jahren feierte »Gladiator« von Ridley Scott seine Premiere in Los Angeles. Der Film markiert die Rückkehr eines totgesagten Genres.

Spulen wir zurück: Der Monumentalfilm mit Geschichten aus dem antiken Rom oder Griechenland, gerne auch mit christlichem oder biblischem Bezug, beginnt bereits in den 10er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Italien mit Filmen wie »Quo Vadis?« (1913), »Die letzten Tage von Pompeji« (1913) und »Cabiria« (1914). Dies geschah zu einer Zeit, in der One-Reeler, also Filme auf einer einzigen Filmrolle und somit mit einer Laufzeit von etwa 15 Minuten, eher die Regel als die Ausnahme waren. Vor allem »Cabiria« mit einer Laufzeit von 148 Minuten hinterließ bei dem amerikanischen Regisseur David Wark Griffith tiefen Eindruck. Statt jede Woche einen neuen Kurzfilm zu machen und so 52 Filme im Jahr raus zu hauen, entschied sich Griffith dafür, sich ein Jahr für einen langen aufwändigen Film Zeit zu nehmen. Der Monumentalfilm war in Hollywood angekommen.

1925 schrieb die erste »Ben Hur«-Verfilmung unter der Regie von Fred Niblo Filmgeschichte. Kaum ein Name ist so sehr mit dem Genre verbunden wie Cecil B. DeMille, der u.a. »Die zehn Gebote« (1923), »König der Könige« (1927), »Im Zeichen des Kreuzes« (1932), »Cleopatra« (1934), »Samson und Delilah« (1949), und erneut die »Die zehn Gebote« (1956) drehte.

In den 50ern waren »Quo vadis?« (1951) von Mervyn LeRoy und »Ben Hur« (1959) von William Wyler große Publikumshits. Den Gladiatoren widmete sich »Spartacus« (1960) von Stanley Kubrick. 1963 trieb dann »Cleopatra« die Produktionsfirma 20th Century Fox fast in die Pleite. 1964 entstand »Der Untergang des Römischen Reiches« unter der Regie von Anthony Mann, eine der Inspirationsquellen zu »Gladiator«.

Der Erfolg der Hollywood-Filme zog eine Menge B-Pictures 'Made in Italy' nach sich, die sogenannten Sandalenfilme. Ab Mitte der 60er-Jahre änderte sich der Publikumsgeschmack. Monumentalfilme waren immer weniger gefragt. In Italien traten die Spaghetti-Western an die Stelle der Sandalenfilme, und in Hollywood brach langsam die Zeit der New-Hollywood-Regisseure an.

So lag das Genre seit Mitte der 60er-Jahre brach - und dann kam »Gladiator« und nutzte die rasante Entwicklung computergestützter visueller Effekte, um das antike Rom, wie noch nie gesehen, zum Leben zu erwecken. Dabei war historische Authentizität kein Thema. Jeder Historiker wird sich angesichts der dargestellten Ereignisse, des wilden regellosen Gemetzels der Gladiatoren und nicht zuletzt Russell Crowes Science-Fiction-Fantasy-Helm die Haare raufen. Da stimmt so gut wie nichts, aber der Film ist eben reine Fiktion und keine Geschichtslektion.

Ein großes Plus des Opus ist, dass es nicht zum CGI-Gewitter verkommen ist, sondern dass die Effekte eingesetzt wurden, um die entworfene Welt glaubhaft darzustellen und sich ansonsten auf das Charakterdrama und seine Archetypen verlassen wurde - mit Russell Crowe, der für seinen Maximus einen Oscar gewann; Joaquin Phoenix, der mit seinem Commodus Star-Ruhm erlangte und der damals noch wenig bekannten Connie Nielsen als Lucilla.

Die jungen Darsteller wurden von handverlesenen Charakterdarstellern der alten Garde unterstützt: Richard Harris als Marcus Aurelius, Derek Jacobi als Gracchus, David Hemmings als Cassius und allen voran Oliver Reed als Proximo, der leider drei Wochen vor Ende der Dreharbeiten verstarb.

Erwähnung verdienen aber auch die Nebendarsteller und Mit-Gladiatoren Djimon Hounsou als Juba und unser Exportschlager Ralf Moeller als Hagen.

»Gladiator« war für 12 Oscars nominiert und konnte fünf Goldjungen einsacken. Neben dem Preis für Crowe war darunter auch der Oscar für den besten Film. Nominiert waren zudem u. a. Ridley Scott für die beste Regie und Hans Zimmer für seine kongeniale Filmmusik.

Ohne den Erfolg von »Gladiator« wären wahrscheinlich weder nachfolgende Monumentalfilme wie »Troja« und »Alexander«, noch die HBO-Serie »Rom« oder die Starz-Serie »Spartacus« zustande gekommen. Letztes Jahr realisierte Ridley Scott nach 24 Jahren »Gladiator II«, der durchaus unterhaltsam, jedoch verglichen mit dem Original ein müder Abglanz ist.
01.05.2025 • PRODUKT DES MONATS MAI
Es gibt zahllose Filme, die die 80er-Jahre geprägt haben und ihren festen Platz in der Kinemathek unserer All-Time-Favorites innehaben. Einer dieser ruhmreichen Streifen ist zweifellos »Gremlins« ...

NECA hat schon seit Ewigkeiten die Lizenz hierfür und hat sich auch schon mit zahlreichen Umsetzungen der kleinen Monster zu unserer Freude immer wieder um das Franchise verdient gemacht.

Zum 40-jährigen Jubiläum von »Gremlins« letztes Jahr wurde dann das Evolution of the Gremlin 3-Pack angekündigt. Darin finden sich Gizmo, Mogwai Stripe und Gremlin Stripe. Die drei Figuren illustrieren die Evolution bzw. Transformation vom süßen Mogwai zum finsteren Gremlin und sind uns so eine Mahnung, uns stets an die Regeln zu halten: Macht sie nicht nass. Haltet sie von hellem Licht fern. Und um Himmels willen, füttert sie nicht nach Mitternacht! Genau daran erinnert übrigens auch noch ein entsprechender Warnhinweis auf der toll gestalteten Verpackung.

Ein besonderes Highlight sind außerdem die beweglichen Augen von Gizmo und Mogwai Stripe, die die Figuren gleich viel lebendiger erscheinen lassen und somit auch einen großen Pluspunkt für Eure Toy-Fotos bieten. Für chaotische Action sorgen dabei eine Kettensäge, ein Skateboard und ein Kreissägeblatt.

Wer noch keine Gremlins in seiner 80er-Jahre-Sammlung hat, für den ist dieses 3-Pack ein perfekter Anfang. Wir hoffen, Ihr habt genau so viel Spaß wie wir an unserem 💥 Produkt des Monats 💥 für den Wonnemonat M(ogw)ai!
01.05.2025 • WAS MACHT BOB HIER?*
Es ist wieder Kino-Donnerstag, und den Maifeiertag abzuschließen mit einer ordentlichen Portion Marvel-Geknüppel klingt doch nach einer guten Idee! Ab heute verteidigen Yelena (Florence Pugh), Bucky (Sebastian Stan), Red Guardian (David Harbour), Walker alias U.S. Agent (Wyatt Russell), Ghost (Hannah John-Kamen), Taskmaster (Olga Kurylenko) – und Bob (Lewis Pullman)? – als die »Thunderbolts*« die Erde. Denn die Avengers werden nicht kommen, und deshalb muss der Chaoshaufen, den Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) versammelt, sich zusammenreißen und neue Bedrohungen mit allen Mitteln aus dem Weg räumen. Nicht die ehrenhaften Superhelden des Universums kommen hier zum Einsatz, sondern zweifelhafte Antihelden.

Unser Tim wird sich den Film im Kino anschauen und in den kommenden Tagen ein spoilerfreies Review liefern. Hier noch mal einer der vielen Trailer, die zu diesem Film erschienen sind:
https://youtu.be/5urTbpfvSc4
 
Zum Glück wurde bei »Thunderbolts*« trotz der Masse an Spots und Trailern relativ gut verheimlicht, was die eigentliche Handlung des Films sein wird. Die ersten Reviews reden vom besten Marvel-Streifen seit »Avengers: Endgame«. Das klingt doch vielversprechend! Wir wünschen Euch also einen schönen Feiertag und viel Spaß im Kino!
30.04.2025 • LET'S F***ING GO!
Gestern sind wir über den ersten Trailer zu »The Smashing Machine« gestolpert, dem neuen Film aus dem Hause A24, und WOW ... das sieht echt vielversprechend aus!

Das biografische Sport-Drama dreht sich um das Leben und die Karriere des Wrestlers und MMA-Fighters Mark Kerr, die durch seine Medikamenten-Abhängigkeit aus der Bahn gerieten. Die Hauptrolle übernimmt Dwayne "The Rock" Johnson, der durch seine eigene Vergangenheit als Profi-Wrestler natürlich dafür prädestiniert ist. Und wir freuen uns sehr, in hier mal in einer wirklich schauspielerisch herausfordernden Rolle zu sehen. Auch seine physische Transformation hat uns im Trailer bereits beeindruckt. An seiner Seite spielt die großartige Emily Blunt Kerrs damalige Ehefrau Dawn Staples - immer ein Pluspunkt, wenn Ihr uns fragt. Einige Kampfsport-Profis wie Oleksandr Usyk, Ryan Bader und Bas Rutten ergänzen den Cast und verleihen den Szenen im Ring Authentizität. Regie führt Benny Safdie, der A24 mit »Der schwarze Diamant« (Original: »Uncut Gems«) zusammen mit seinem Bruder schon mal einen Hit bescherte.

In den USA ist der Kinostart für den 3. Oktober angesetzt. Wir gehen davon aus, dass »The Smashing Machine« kurze Zeit später auch bei uns über die großen Leinwände flimmert. Hier geht's zum Trailer:
https://youtu.be/aRpnP3LZ99g
29.04.2025 • A HOT SUIT BY HOT TOYS!
Hot Toys ist wie immer sehr umtriebig - vor allem aber im aktuellen Jubiläumsjahr! Die zahlreichen Star Wars Neuheiten, die auf der Celebration in Tokio ihre Premiere gefeiert haben, werden schon heiß erwartet und wandern wie immer schnellstens bei uns die Vorbestellungs-Abteilung. Ganz neu kamen heute übrigens Palpatine (Darth Sidious) und Darth Nihilus dazu!

Der Platzhirsch im 1/6 Bereich hat die Tage aber etwas richtig Cooles geteasert, das in der Star-Wars-Flut untergegangen sein mag ... nämlich David Corenswet als Superman zum kommenden James Gunn Blockbuster, der im Juli anlaufen wird! Wir finden das echt mega - nicht nur weil »Superman« eines der Kino-Highlights des Jahres werden dürfte, sondern auch weil das neue Anzug-Design einfach klasse ist! Hoch lebe die Badehose 😉.
28.04.2025 • NACHRICHTEN AUS DER GAMING-WELT
Es ist schon jetzt ein wirklich besonderes Jahr für die schnellstwachsende Entertainmentindustrie: Über »Assassin's Creed Shadows« haben wir hier schon ausreichend berichtet, das grandiose Remaster von »The Elder Scrolls IV: Oblivion« aus dem Jahr 2006 erschien völlig aus dem Nichts, die Kontroverse um Nintendos Horrorpreispolitik bezüglich der Switch 2 ist allgegenwärtig und »Kingdom Come: Deliverance II« ist ein Meisterwerk, welches jegliche Erwartungen übertroffen hat und schon jetzt als ein sehr wahrscheinlicher Kandidat für das Prädikat "Game of the Year" gehandelt wird. Und eben dieses ist ein Beispiel für eine Kategorie von Spielen, in die die erste Neuvorstellung heute auch fällt: ein von einem kleinen europäischen Indie-Entwicklerteam erschaffenes Spiel, welches aber locker und in jeder Hinsicht mit aktuellen AAA-Games mithalten kann.

Am letzten Donnerstag veröffentlichte das kleine französische Studio Sandfall Interactive das wunderschöne »Clair Obscur: Expedition 33« und löste damit übers Wochenende einen Begeisterungssturm aus. Das rundenbasierte RPG ist stark inspiriert von der »Final Fantasy«-Reihe, versprüht aber durch einen malerischen, sehr französischen Art-Deco-Stil einen ganz eigenen Flair und erinnert optisch eher an die »BioShock«-Teile. Die Story ist hochemotional und komplex, das Gameplay sehr einzigartig und der Soundtrack eigentlich ein eigener Charakter in der Spielwelt. Auch die Besetzung ist erstklassig - so leihen unter anderem Charlie Cox (»Daredevil«), Andy Serkis (»Der Herr der Ringe«) und Jennifer English (»Baldur's Gate III«) den Rollen ihre Stimmen. Nach nur drei Tagen wurden über eine Million Exemplare des Spiels verkauft, schneller als »Assassin's Creed Shadows«! Schaut Euch den Trailer an (bisher leider nur auf Englisch):
https://youtu.be/2VaLOc1FpSo

Ebenfalls am Donnerstag wurde »Ghost of Yōtei«, der langersehnte Nachfolger des 2020er Überhits »Ghost of Tsushima«, mit einem Trailer und einem Release-Datum, dem 2. Oktober, vorgestellt. »Ghost of Yōtei« spielt etwa 329 Jahre nach den Ereignissen des ersten Spiels und der neue "Ghost" bzw. "Onryō" ist diesmal die Kriegerin Atsu, welche den Tod ihrer Familie rächen will. Es wurde angekündigt, dass die Rollenspielelemente ausgebaut werden sollen und Spieler somit mehr Einfluss auf die Entwicklung Atsus haben sollen - wir sind gespannt! Checkt hier den Trailer:
https://youtu.be/yl5AqeChnAQ
28.04.2025 • HAPPY ALIEN EARTH DAY!
Zum diesjährigen Alien Day hat FX Networks am vergangenen Samstag zwei ganz besondere Leckerbissen zur kommenden TV-Serie »Alien: Earth« gedroppt!

Im »Gestation Complete« Teaser kriegen alle Alien-Geburtshelfer einen - zugegebenermaßen ekligen - Auffrischungs-Crashkurs:
https://youtu.be/QhayoedSG50
Der schleimige Look und die visuellen Effekte sind wahnsinnig gut gemacht, wie wir finden.

Entsprechend gruselig geht's dann im kurzen Teaser-Clip »Crate« zur Sache:
https://youtu.be/GzzMvcAbjUE
Wir können uns also auf 5 verschiedene Lebensformen gefasst machen, die sich im Landeanflug auf die Erde befinden - noch eingekastelt in Sicherheitscontainern ... noch!

Freut Ihr Euch schon auf den Start von »Alien: Earth« im Sommer, oder macht Ihr Euch jetzt schon in die Hose? Wir glauben, das wird richtig gut 😉!

Worauf Ihr Euch definitiv freuen könnt, ist die in Kürze eintreffende Scorched Xenomorph Ultimate Figure von NECA aus »Alien: Romulus«. Der immense Rückstau an NECA-Lieferungen löst sich ja, wie wir schon berichtet hatten, so langsam aber sicher auf - und auch diese grandiose Figur ist bei den aktuell anstehenden Shipments endlich dabei 😃👽!
25.04.2025 • 100 JAHRE PHANTOM
Morgen vor 100 Jahren feierte »Das Phantom der Oper« seine Premiere im Curran Theatre in San Francisco und fiel beim Publikum gnadenlos durch ... und das bereits zum zweiten Mal! Aber dazu später mehr ...

100 Jahre sind ein stolzes Alter und natürlich merkt man das dem Film auch an. Der erste Auftritt von Lon Chaney als Phantom wird langsam und sorgfältig vorbereitet, aber von den großartigen Sets der Pariser Oper in der legendären Stage 28 mal abgesehen, verströmen die ersten 45 Minuten des Films für ein modernes Publikum vor allem gepflegte Langeweile. Danach nimmt der Film langsam Tempo auf und wir erblicken zum ersten Mal etwas mehr vom Phantom, das wir vorher nur ein paar Mal als Schatten oder schnell vorbeihuschende Gestalt gesehen haben. Jetzt steht Christine Daae (Mary Philbin) ihrem maskierten Mentor erstmals Auge in Auge gegenüber.

Nach einer Stunde Laufzeit erleben wir dann endlich den großen Moment, auf den wir alle gewartet haben. Lon Chaney als maskiertes Phantom spielt hingebungsvoll auf seiner Orgel. Hinter ihm steht Mary Philbin, die mit ihrer Neugierde ringt. Sie will wissen, wer sich hinter der Maske verbirgt. Schließlich kann sie der Versuchung nicht länger widerstehen - sie reißt ihm die Maske vom Gesicht und wir werden Zeuge eines der ersten Jump-Scares der Filmgeschichte.

Lon Chaney, den man auch den Mann mit den 1000 Gesichtern nennt, erschuf sein Film-Make-up stets selbst, und nicht selten nahm er für seine Kunst körperliche Torturen in Kauf. Für seine Phantom-Maske, die bis zu ihrer Enthüllung in der eben geschilderten Filmszene streng geheim gehalten wurde, kreierte er das Erscheinungsbild seines nasenlos anmutenden Schädels mit Hilfe einer Klaviersaite, die die Nase in diese Position brachte. Auch heute - 100 Jahre später - wirkt dieser dramatische Auftritt noch immer.

Sprechen wir heute von Lon Chaney, sind es oft diese Masken, die immer wieder hervorgehoben werden. Sei es sein Quasimodo in »Der Glöckner von Notre Dame«, seine Erscheinung im leider verlorenen »London after Midnight« und eben »Das Phantom der Oper«. Dabei wird oft übersehen, was für ein großartiger Schauspieler Chaney war. Man achte nur mal auf sein sehr nuanciertes Spiel mit seinen Händen.

Zu den denkwürdigen Momenten des Films zählt auch die im Technicolor-Zwei-Farbverfahren gedrehte Maskenballszene auf der Treppe des Opernhauses und Chaneys Auftritt als Roter Tod und wenig später die handkolorierte Szene auf dem Dach der Oper mit Chaney in seinem leuchtend roten Kostüm. Das ist immer noch spooky!

Die Produktionsgeschichte des Films gestaltete sich ausgesprochen schwierig. Laut Kameramann Charles Van Enger herrschte zwischen Chaney, den anderen Darstellern und der Crew ein angespanntes Verhältnis zu Regisseur Rupert Julian. Schließlich sprachen der Star und der Regisseur nicht mehr miteinander, sodass Van Enger als Vermittler fungieren musste. Er gab Julians Anweisungen an Chaney weiter, der antwortete: „Sag ihm, er soll zur Hölle fahren.“

Der erste Schnitt des Film wurde im Januar in Los Angeles gezeigt und fiel sowohl bei der Studioleitung als auch beim Testpublikum durch. Nicht ganz klar ist, ob Rupert Julian ausstieg oder gefeuert wurde. Jedenfalls wurde Edward Sedgwick mit umfangreichen Nachdrehs beauftragt, um den Film zu retten. Sedgwick versuchte die Handlung des Films in Richtung einer romantischen Komödie mit Actionelementen zu verschieben. Dieser bereits oben erwähnte Anlauf ging auch gehörig in die Hose.

Der Universal-Cutter Maurice Pivar und die Regisseurin Lois Weber schnitten den Film erneut. Der größte Teil der von Sedgwick gedrehten Szenen flog aus dem Film - mit Ausnahme des Endes, in dem das Phantom von einem Mob gejagt und anschließend in die Seine geworfen wird. Ein Großteil des ursprünglichen Julian-Materials wurde wieder in den Film eingefügt. Diese finale Fassung feierte am 6. September 1925 im Astor Theatre in New York City ihre Premiere. Dieses Hin und Her erleben wir auch heute noch bei so mancher Blockbuster-Produktion. Da scheint sich in 100 Jahren nicht viel geändert zu haben.

Am Ende wurde doch noch ein großer Erfolg aus dem Film. Auch wenn er mehr Melodram als Horror ist, markiert der Auftritt von Lon Chaney hier und in weiteren Stummfilmen der 1920er-Jahre den Startschuss zu dem, was dann Anfang der 1930er-Jahre und nach Einführung des Tonfilms das goldene Zeitalter der Universal Monsters einläuten sollte.

Auch wenn Handlung und Rollenbilder mittlerweile etwas angestaubt sind, ist der Film natürlich ein filmhistorisch wichtiges Dokument, dass man wenigstens einmal gesehen haben sollte. Mittlerweile ist »Das Phantom der Oper« Public Domain und Ihr könnt ihn kostenlos auf YouTube ansehen:
https://youtu.be/uA2pvD-hx9Y

Dem großen Lon Chaney haben Kaustic Plastik und Infinite Statue & Collectibles gleich doppelt gehuldigt. Zum einen mit einer 1/6 Figur zu »Das Phantom der Oper«, die in der Deluxe Version sogar eine filmgenaue Orgel enthält. Die zweite Chaney-Inkarnation ist der Man in the Beaver Hat aus »London after Midnight«, dem heiligen Gral der verlorenen Filme. Auch diese Version ist in einer Deluxe Edition erhältlich. Diese enthält die Pendeluhr, die auf vielen Standbildern zu sehen ist.
https://www.space-figuren.de/Kaustic-Plastik
25.04.2025 • S.P.A.C.E POSTCARD COLLECTION APRIL 2025
Wer im April bei uns bestellt hat, hatte in seinem Osternest unsere Postkarte liegen. Diese wunderbare Karte zeigt Link voll im Oster-Fieber, denn Ky hat ihn dafür auf Eiersuche geschickt 🥚🐰!

Das bezaubernde Foto, das unsere April-Postkarte ziert, ist in Kys Küche entstanden. Dort hat sie mit etwas künstlicher Begrünung eine frühlingshafte, idyllische Umgebung geschaffen, in die sich die Figur aus Good Smile Companys Nendoroid-Reihe zum Spiel »The Legend of Zelda: Majora's Mask« perfekt einfügt. Die Eier hat Ky aus Polymer Clay gebastelt - und natürlich selbst gefärbt!

Für mehr tolle Toy-Fotos schaut unbedingt bei Ky aka @captaindangerous auf Instagram vorbei 😊🌼!
24.04.2025 • WEDNESDAY & PREDATOR: BADLANDS
Die Flut an neuen Trailern scheint einfach nicht abzureißen. So kamen seit unserer Zusammenfassung von gestern noch zwei neue Vorschauen dazu, die wir hier auf keinen Fall unerwähnt lassen möchten.

Fast drei Jahre nach der ersten Staffel, die bei Netflix einige Rekorde sprengte, kommen wir diesen Sommer endlich in den Genuss von »Wednesday« Staffel 2! Der Teaser schürt unsere Vorfreude auf Wednesdays Rückkehr zur Nevermore Academy - auch wenn sie selbst nicht allzu begeistert scheint. Wir haben jedenfalls wieder richtig Bock auf sarkastische Sprüche, makaberen Humor und übernatürliche Abenteuer. Am 6. August hat das Warten auf die ersten Episoden ein Ende, am 3. September folgt dann Teil 2 der neuen Staffel.
https://youtu.be/OHpv-d9wX0w

Etwas länger müssen sich noch Fans des Predator-Franchise gedulden. Der Film »Predator: Badlands«, zu dem wir nun den ersten Teaser sehen durften, soll am 6. November in den Kinos anlaufen. In dem Streifen von Dan Trachtenberg muss sich ein junger Predator alleine herumschlagen, nachdem er von seinem Klan verstoßen wurde, bevor er in Thia, einer Androidin der Weyland-Yutani Corporation, eine unerwartete Verbündete im Kampf gegen eine große Bedrohung findet. Den düsteren und atmosphärischen Teaser könnt Ihr Euch hier ansehen: 
https://youtu.be/orYJVKPg3cw
24.04.2025 • NEU IM KINO: AUTISTISCHER BUCHHALTER UND TÖDLICHE ZEITSCHLEIFEN
Es gibt Kinostarts, denen wir richtig entgegenfiebern und es kaum erwarten können, endlich im Kinosaal zu sitzen, um uns verzaubern zu lassen. Dann gibt es Donnerstage, an denen die Neustarts uns nicht gerade ins Kino treiben, weil uns die Filme einfach überhaupt nicht interessieren. Und es gibt neue Filme, an denen wir bedingt interessiert sind - von denen wir nichts Großes erwarten und einfach nur hoffen, halbwegs solide unterhalten zu werden. Das trifft wohl auch auf die heutigen Kinostarts zu.

Wie sich am Titel unschwer erkennen lässt, ist »The Accountant 2« eine Fortsetzung des Thrillers von 2016. Ben Affleck kehrt mit einem Hirn für Zahlen und einem Händchen für Waffen als der inselbegabte, autistische Buchhalter Christian Wolff zurück. J.K. Simmons kehrt für einen kurzen Auftritt wieder zurück und auch Cynthia Addai-Robinson als stellvertretenden Direktorin des US-Finanzministeriums und Jon Bernthal als Wolffs brandgefährlicher Bruder Braxton sind erneut mit an Bord. Wenn wir dem Trailer Glauben schenken können, verlagert sich der Fokus des Films stärker in Richtung Buddy-Action-Komödie. Die Chemie zwischen Affleck und Bernthal scheint jedenfalls zu stimmen:
https://youtu.be/Ep-QZZVFyjE

»Until Dawn« ist eine Verfilmung des gleichnamigen Videospiels. Eine Gruppe von Teenagern wird von einem maskierten Killer verfolgt und auf grausame Weise dahingemeuchelt … bis sie aufwachen und sich wieder am Anfang desselben Abends wiederfinden. Regisseur David F. Sandberg zeigte mit seinen Filmen »Lights Out« und »Annabelle 2«, dass er ein Händchen für atmosphärischen Horror hat. Das und das R-Rating des Films lassen uns auf eine gute Portion Gore hoffen. Und für Zeitschleifenfilme haben wir eh eine gewisse Schwäche. Der Trailer führt Euch das Konzept der Geschichte anschaulich vor Augen:
https://youtu.be/cwW79UVD_jI
23.04.2025 • JEDE MENGE NEUE TRAILER
In den letzten Tagen fuhren die Filmstudios gleich eine ganze Armada neuer Trailer auf. Hier zeigen wir Euch die wichtigsten mit ein paar Anmerkungen von uns:


Die Vorschau auf »Him« erinnert uns bildsprachlich an »Nope« von Jordan Peele, und das kommt wohl nicht von ungefähr, denn Peele fungiert hier als Produzent. Auch wenn der Trailer noch etwas kryptisch bleibt, erregte er durchaus unsere Aufmerksamkeit:
https://youtu.be/ccmQETThJgs

Kryptisch wirkt auch der Teaser zu »Eddington«, dem neuen Film von Ari Aster. Aber Aster, A24 und eine Besetzungsliste, auf der Joaquin Phoenix, Pedro Pascal und Emma Stone stehen, reicht uns, um den Film auf unsere Watchlist zu setzen:
https://youtu.be/lIpxO4KRV98

Und wo wir gerade bei A24 sind: Auch der zweite Teaser zu »Bring Her Back« von Danny and Michael Philippou, den Zwillingen, die uns den Überraschungshit »Talk to Me« bescherten, packt uns wieder an den Eingeweiden:
https://youtu.be/G8FYzbOMatA

Der von uns sehr geschätzte Mike Flanagan hat bei uns sowieso einen Stein im Brett. Dazu noch eine Vorlage von Stephen King - Grund genug, um uns »The Life of Chuck« vorzumerken:
https://youtu.be/dOyXdwXt8d4

Bei den großen Franchise-Filmen macht der zweite Trailer zu »The Fantastic Four: First Steps« wirklich Lust auf mehr. Besonders der Sixties-Retro-Charme hat es uns hier sehr angetan:
https://youtu.be/SEkYbU68KHY

Auch der zweite Trailer zu »28 Years Later« ist ein echtes Brett! Wir freuen uns sehr auf das, was uns das Dreamteam Danny Boyle und Alex Garland mit der späten Fortsetzung zu ihrem Infektions-Horror im Sommer präsentieren werden:
https://youtu.be/A0QYJakw-LI

Etwas skeptisch sind wir noch bei »I Know What You Did Last Summer«. Das Sequel/Reboot inklusive Legacy-Charakter Jennifer Love Hewitt schmeckt für uns schon etwas nach uninspiriertem Cash-Grab, aber lassen wir uns überraschen:
https://youtu.be/mMfWFKv9k48

Der Teaser zum Remake von »The Toxic Avenger« mit Peter Dinklage in der Hauptrolle verströmt schon mal nette Troma-Vibes - ein Stück Kulturgut, das wir uns in keinem Fall entgehen lassen:
https://youtu.be/6ADneULHxhM


Was werdet Ihr Euch davon im Kino anschauen?
23.04.2025 • ANDOR - A STAR WARS STORY
Heute geht die Vorgeschichte zur Vorgeschichte in die zweite Runde, denn Staffel 2 der Star-Wars-Serie »Andor« startet endlich mit den ersten drei Folgen auf Disney+!

Wir werden also mehr darüber erfahren, wie aus dem Gauner Cassian Andor der gefeierte Rebellenführer wurde, den wir in »Rogue One« erleben durften. Diesmal stehen vor allem seine Spionageaktionen im Mittelpunkt. Die neue und finale Staffel ist in vier Akte unterteilt, die jeweils aus drei Folgen bestehen. Disney veröffentlicht jede Woche einen solchen 3er-Block, damit man jeden Akt am Stück genießen kann. Zwischen den Akten liegt jeweils ein Zeitsprung von einem Jahr. Durch diese Struktur werden wir eine starke Entwicklung miterleben - nicht nur bei Andor selbst, sondern auch bei seinen Mitstreitern. Gleichzeitig verändert sich auch das Imperium und die Dunkle Seite spürbar.

Für viele Fans und Kritiker ist »Andor« - neben den ersten beiden Staffeln von »The Mandalorian« - das Beste was die Star-Wars-Disney-Serienflut zu bieten hat: »Andor« wartet mit einer packenden Story auf, Diego Luna als der titelgebende Held ist ein äußerst charmanter Protagonist und wir fiebern mit wirklich ausgearbeiteten, beeindruckenden Nebencharakteren wie Stellan Skarsgård als Luthen Rael oder Genevieve O'Reilly als Mon Mothma mit. Auch die zweite Staffel verspricht actionreichen Tiefgang und wird schon jetzt von Kritikern hoch gelobt.

Allen Star-Wars-Fans wünschen wir ganz viel Spaß mit »Andor: A Star Wars Story« - Möge die Macht mit Euch sein!
22.04.2025 • STAR WARS CELEBRATION JAPAN 2025
Die Macht war stark am vergangenen Wochenende ... vor allem in Tokio, denn dort fand vom 18. bis zum 20. April die Star Wars Celebration Japan 2025 statt. Nach 2008 machte die Convention also zum zweiten Mal Station in Japan - und das war auch gut so, denn im Land der aufgehenden 2 Sonnen (Easter Egg ;)) wird Star Wars genauso geliebt und gefeiert wie im Rest der Welt. Außerdem sind natürlich wieder tausende Fans aus aller Welt zur Celebration gepilgert, um mit Gleichgesinnten drei wunderbare Tage zu erleben.

Mit hoher Spannung werden selbstverständlich immer die brandheißen News und Trailer, die Lucasfilm enthüllt, erwartet. Davon gab es diesmal gefühlt nicht ganz so viel, aber das, was von Kathleen Kennedy, Dave Filoni und Jon Favreau angekündigt wurde, hat uns Fans doch sehr positiv überrascht:
Mit »Star Wars: Starfighter«, der am 28. Mai 2027 in den Kinos starten soll, bekommen wir den übernächsten Spielfilm kredenzt, der von keinem Geringeren als Shawn Levy (»Deadpool & Wolverine«) inszeniert wird. Mit an Bord in einer der Hauptrollen wird der unfassbar talentierte Ryan Gosling sein, der beim Interview auf der Celebration sichtlich beeindruckt war, wie herzlich und euphorisch er von der Fan-Meute in der Halle in die Star Wars Familie aufgenommen wurde.
https://youtu.be/uJ97kvnA3Yw

Genauso ging's dem zweiten Superstar unter den Star Wars Neulingen, Sigourney Weaver. Sie war zusammen mit ihrem Regisseur Jon Favreau auf der Bühne, um über »The Mandalorian and Grogu« zu plaudern, der sich inzwischen in der Postproduction befindet und am 22. Mai 2026 auf die große Leinwand kommen wird. Ein erster Teaser mit einigen Szenen wurde leider nur hinter verschlossenen Türen, also exklusiv den Fans vor Ort im Panel, gezeigt. Aber vielleicht wird das restliche Fandom ja zum 4. Mai mit dem Clip beschenkt, wer weiß ...
https://youtu.be/b68nrxVDsMY

Ansonsten standen natürlich die zwei momentan beliebtesten TV Serien im Fokus: »Andor« und »Ahsoka«! Die Stars und Fan-Lieblinge rund um Diego Luna, Rosario Dawson, Adria Arjona und Genevieve O'Reilly gaben super sympathische Interviews. Ein echtes Highlight war wieder einmal Hayden Christensen, der auf der Celebration seinen 44. Geburtstag feiern konnte und - yessss - für die 2. Staffel von »Ahsoka« bestätigt wurde! Angeblich sollen die Dreharbeiten bereits in der kommenden Woche starten.
Wie es zu erwarten war, durften die Fans vor Ort natürlich ein paar Tage früher als der Rest der Welt die erste Folge der zweiten »Andor« Staffel sehen. Das muss ein tolles Community-Erlebnis gewesen sein. Und Diego Luna ist auch einfach ein absolut netter Dude, den man spätestens jetzt fest in sein Star Wars Herz eingeschlossen hat, nicht wahr?

In einem wie immer sehr emotionalen 3-Minuten-Clip auf YouTube und natürlich einem ausführlichen Panel zeichnete Dave Filoni die letzten 20 Jahre von Lucasfilm Animation nach. Eine tolle Retrospektive, die mit »Clone Wars« natürlich ihren Meilenstein markierte. Überraschungsgast Sam Witwer (die Stimme von Darth Maul in quasi allen Animationsserien und Videospielen) ließ dann aber die folgende Katze aus dem Sack:
Es wird eine neue Disney+ Animationsserie geben, die sich bereits in Produktion befindet und nächstes Jahr im Streaming an den Start geht: »Star Wars: Maul - Shadow Lord«! Damit hat wohl niemand gerechnet, oder?

Apropos Games - zum kommenden Single-Player Taktikspiel »Star Wars Zero Company« wurde ein sehr atmosphärischer Trailer gedroppt, den Ihr Euch unbedingt reinziehen solltet:
https://youtu.be/rcxnRaZ6slU
Der Titel wird nächstes Jahr für PC, PlayStation5 und Xbox Series X|S erscheinen.

Parallel zur Convention ist »Light and Magic: Season 2«, also der zweite von drei Teilen der Dokureihe über Industrial Light & Magic, Lucasfilms Visual Effects Firma, auf Disney+ gestartet. Das ist auch wirklich sehenswert - hier der Trailer:
https://youtu.be/fQ_wc82dHeI

Zusammenfassend klang es aus Fernost so, als wäre die Star Wars Celebration in Tokio richtig gut organisiert gewesen. Und dass die Stimmung natürlich grandios war, stand sowieso außer Frage. Die Hallen waren nicht nur proppenvoll mit Menschen, sondern natürlich auch mit zig Ständen von Ausstellern und Anbietern von Merch, Collectibles, Memorabilia und und und. Eine Augenweide auf Conventions sind ja auch immer die vielen Cosplayer, die auf solchen Events ihre Leidenschaft stolz zur Schau tragen können. Es gab selbstverständlich unzählige klassische Cosplays zu sehen - aber auch viele unter japanischem Einfluss abgewandelte Kostüme, die das fernöstliche Feeling ganz toll untermalt haben. Schaut Euch unbedingt das »Closing Ceremony« Video auf dem offiziellen Star Wars YouTube-Kanal an, um ein paar Eindrücke zu erhaschen - 6 Minuten Gänsehaut sind garantiert:
https://youtu.be/TtbeLsvYG3U

Die nächste Star Wars Celebration wird übrigens wieder in den USA stattfinden und zwar über ganze vier Tage, vom 1. bis zum 4. April 2027. Hier wird dann der 50. Geburtstag von »A New Hope« gefeiert - na wenn das kein Grund ist, ein Ticket zu buchen ;).
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